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/Rezension/ zu “Iugulus – Karl Seitz ermittelt” von Peter Hohmann

Heute habe ich einen Krimi fĂŒr euch, wobei es auch als Thriller zu betiteln ist, also machen wir daraus einfach einen Crime-Thriller. 😉


Bei diesem Titel handelt es sich um ein Rezensionsexemplar, welches mir vom Autor zur VerfĂŒgung gestellt wurde. Meinen Dank an dieser Stelle an Peter Hohmann.


Der Klappentext:

Launisch, aufbrausend und bissiger als ein Yorkshire Terrier mit Tollwut – nein, nicht der Mörder, sondern Karl Seitz, Hauptkommissar der MĂŒnchener Mordkommission: Vor ihm zittern nicht nur Kriminelle, sondern auch die eigenen Kolleginnen und Kollegen.

Bereits nach dem ersten Mord – einer Steinigung – ahnen Seitz und seine Assistentin Maria Strobl, dass dies nur der Beginn einer Reihe ungewöhnlicher und grausamer Tötungsdelikte ist. Sie sollen recht behalten. Trotz ihrer Ermittlungen bleiben sowohl der SerientĂ€ter selbst als auch sein Motiv lange Zeit im Verborgenen. Persönlicher Rachefeldzug? Religiöser Wahn? Die pure Lust am Töten? Erschwerend kommt hinzu, dass zwischen den Opfern keinerlei Verbindung zu bestehen scheint.
Je lĂ€nger sich die Suche zieht, desto mehr gerĂ€t Seitz unter Druck, vor allem, als er merkt, dass der Fall nicht einmal vor seinem Privatleben Halt macht – und der Mörder ebenso wenig.


Allgemeine Infos:

Autor: Peter Hohmann

Titel: Iugulus – Karl Seitz ermittelt – sein erster Fall

Genre: Krimi

Selfpublisher

Seiten: Print ca. 510

Preise: E-Book: 2,99€; Print: 13,64€


Meine Meinung:

MĂŒnchen, der Ort des Geschehens ist mir sehr bekannt. Ich fand es spannend ein Buch zu lesen, dessen SchauplĂ€tze ich persönlich kenne. Auch wurden immer wieder Dialoge im bayrischen Dialekt gesprochen, was mir durchaus gut gefallen hat.

Die Story:

Die Story selbst ist schwer zu beschreiben ohne zu spoilern, da sie sehr facettenreich ist. Es ist nicht nur ein Krimi sondern ein Buch mit vielen verschiedenen Schichten. Eine Menge Spannung und dennoch eine große Portion GefĂŒhl wartet auf seine Leser. Eine Geschichte bei der es niemals langweilig wird.

Eigentlich bin ich ein sehr skeptischer Krimileser, da ich oftmals schon sehr frĂŒh wusste wer der TĂ€ter ist, so aber nicht bei “Iugulus”, Peter Hohmann hat mich lange an der Nase umher gefĂŒhrt.

Die Charaktere:

ErzÀhlt wird die Story aus er Sicht von Karl Seitz, den Hauptkommissar und Maria Strobl.

Der Hauptkommissar der MĂŒnchner Mordkommission ist sehr speziell. Er ist ein festgefahrener Charakter, der sich schwer tut Neues zu akzeptieren und andere Ansichten anzunehmen. Dazu muss Kommissar Karl Seitz noch seine eigenen Schatten, die ihn seit Jahren verfolgen, besiegen. Karl Seitz ist der Charakter, der sich im Laufe des Buches weiterentwickelt hat. Es hat sehr lange gedauert bis ich mit diesem Charakter warm geworden bin, da einige seiner Ansichten wirklich sehr speziell waren.

Maria ist relativ neu im Team und muss nicht nur ihren Platz im Team finden, Morde aufklÀren sondern sich auch bei Karl Seitz behaupten. Maria war mir vom ersten Moment an sympathisch.

Der Schreibstil:

Peter Hohmanns Schreibstil ist zunĂ€chst ungewohnt zu lesen, dass ist jetzt jedoch nicht negativ gemeint. Es liegt mehr daran, dass ich selbst es nicht gewohnt bin BĂŒcher zu lesen, in denen stellenweise Dialekte benutzt werden (selbst wenn es mein eigener Dialekt ist). Aber sobald ich mich daran gewohnt hatte, was soll ich sagen? Richtig tolle Lesestunden haben mich erwartet. Die Szenen, vor allem die Leichenfunde wurden detailliert beschrieben, man konnte sich komplett an den Ort des Geschehens versetzen und in der Geschichte verlieren.


Mein Fazit:

Ein genialer, facettenreicher Crime-Thriller, der mir unter die Haut gegangen ist.

Ein spezieller Hauptcharakter muss eine Mordreihe aufklÀren, die es in sich hat. Aber nicht nur die Morde stehen im Mittelpunkt der Geschichte, sondern auch die Entwicklung eines Menschen, sowie das Verarbeiten schlechter Ereignisse. Diese Mischung macht das Buch zu etwas Besonderem.

Von mir gibt es glatte 5/5 Sterne.

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© Cover: Peter Hohmann

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