Gastrezension zu “Dirty Talk – Ivy & Brent” von Megan Erickson
Allgemeine Informationen:
Autor: Megan Erickson
Titel: Dirty Talk. Ivy & Brent
Verlag: Ullstein
Erscheinungsdatum: 11. August. 2017
Seiten: 304
Preis:
Print: 9,99
E-Book: 8,99
ISBN: 3548288340
Inhaltsangabe:
Brent hat den Ruf ein Player zu sein, dass hinter dieser Fassade viel mehr steckt, erkennt erst Ivy.
Seit dem ersten Moment sind sie voneinander fasziniert. Klar ist aber auch, dass mit ihnen darf nicht sein. Sie ist die Schwester der neuen Kollegin im Familienbetrieb und somit für Brent verboten. Auch Ivy sollte keinen zweiten Gedanken an den mittleren Payton Bruder verlieren, immerhin hat sie ihrer Tochter und sich selbst zu Liebe der Männerwelt abgeschworen. Aber was ist, wenn Brent nicht nur anders ist als erwartet, sondern auch anders als alle anderen Männer, denen sie bisher begegnet ist?
Ein alles verändernder Zwischenfall zwingt Ivy zum Umdenken, ob sie und Brent jedoch eine ernsthafte Chance haben, ist eine andere Frage.
Meine Meinung:
Ich bin kein Fan von Geschichten in denen Kinder eine Rolle spielen, die nicht von den Protagonisten gemeinsam sind. Violet habe ich trotzdem sofort ins Herz geschlossen, sie ist ein süßes, kleines Mädchen, das sowohl schlau, als auch witzig ist und dem Plot, beziehungsweise der Dynamik zwischen Ivy und Brent eine besondere Würze verleiht.
Bereits seit ihrer ersten Begegnung ist klar, dass zwischen Ivy und Brent mehr als bloße Anziehung herrscht. Umso beeindruckender ist es, dass trotz fliegender Funken die Beziehung langsam voranschreitet. Grund dafür ist, dass Ivy eine Single-Mom mit schlimmen Erfahrungen ist. Brent, der Frauenheld beweist dabei erstaunlich viel Feingefühl und ist im wahrsten Sinne ein Held.
Wie so oft, braucht es die richtige Person, um einen Weg einzuschlagen, den man vorher nicht in Erwägung gezogen hat. So ist es auch bei den beiden Protagonisten. Ivy verlässt ihre Komfortzone und Brent traut sich über den Tellerrand hinauszublicken.
Sowohl die Entwicklung der Beziehung als auch der Verlauf der Geschichte sind meiner Meinung nach gelungen und authentisch. Die Familientragödie der Dawn Mädels ist hingegen nicht vollkommen rund. Auf der einen Seite verstehe ich die Problematik und auch die Angst, auf der anderen Seite empfinde ich Alex Reaktion in einer Situation des Buches als übertrieben. Ich hoffe, dass Band drei (original) „Dirty Deeds“ ebenfalls übersetzt wird und wir während dieser Geschichte Genaueres über Alex und die Vergangenheit der Schwestern erfahren – gleichzeitig die Chance bekommen die benannte Überreaktion besser zu verstehen.
Fazit:
Ein wenig schwächer als der Auftakt und dennoch eine süße Geschichte, die mit Jenna und Cal mithalten kann. Ich hoffe, dass Ullstein „Dirty Deeds“ und auch weitere Bücher der Autorin veröffentlichen wird. Mich konnten sowohl die Protagonisten und die Liebesgeschichte, als auch der Schreibstil von Erickson überzeugen.
Auch an dieser Stelle möchte ich nochmals sagen, ein Buch kann auch ohne viel Dramatik und übermäßig Sex gut sein.
©
Content erstellt von Kathrin Ketelaers
Bild erstellt von Kathrin Ketelaers
Cover: Ullstein Verlag
Gastrezension geschrieben von Kathrin Ketelaers
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