Rezension zu “League of Fairy Tales, Die letzte Erzählerin” von Tina Köpke
Eine Reise in die Welt der Märchen.
Allgemeine Informationen:
Autor: Tina Köpke
Titel: League of Fairy Tales
Reihe: /
Verlag: Dark Diamonds
Erschienen: Januar 2018
Seiten: ca. 366
Preis:
– E-Book: 3,99 €
Klappentext:
**Was, wenn all die Märchen nicht nur Geschichten wären?**
Schon ihr halbes Leben verbirgt die Kellnerin Peyton ihre außergewöhnlichen Fähigkeiten vor der Außenwelt. Aufgewachsen in einer miserablen Pflegefamilie gibt es nur einen Menschen, dem sie wirklich vertraut: ihren besten Freund Rufus. Bis sie während einer Schicht im Diner dem mysteriösen Eli begegnet, der Antworten auf Fragen zu kennen scheint, die sie bisher nie zu stellen wagte. Von ihm erfährt Peyton, dass sie eine Nachfahrin der Brüder Grimm ist, dazu geboren, Wesen aus Märchen und Legenden aufzuspüren, die ihren Weg von der Anderswelt in die Menschenwelt gefunden haben. Doch als letzte überlebende Erzählerin wartet auf sie noch eine viel größere Aufgabe…
Schon ihr halbes Leben verbirgt die Kellnerin Peyton ihre außergewöhnlichen Fähigkeiten vor der Außenwelt. Aufgewachsen in einer miserablen Pflegefamilie gibt es nur einen Menschen, dem sie wirklich vertraut: ihren besten Freund Rufus. Bis sie während einer Schicht im Diner dem mysteriösen Eli begegnet, der Antworten auf Fragen zu kennen scheint, die sie bisher nie zu stellen wagte. Von ihm erfährt Peyton, dass sie eine Nachfahrin der Brüder Grimm ist, dazu geboren, Wesen aus Märchen und Legenden aufzuspüren, die ihren Weg von der Anderswelt in die Menschenwelt gefunden haben. Doch als letzte überlebende Erzählerin wartet auf sie noch eine viel größere Aufgabe…
Meine Meinung:
Eine Geschichte über eine Nachfahrin der Gebrüder Grimm? Klingt sehr gut. Aus diesem Grund habe ich das Buch auch gelesen und nun möchte ich euch meine Gedanken dazu erzählen.
Erzählt wird die Geschichte aus der Sicht von Rufus, Eli und der Protagonistin Peyton. Alle drei Charaktere erzählen abwechselnd ihre eigene Sichtweise auf die Geschehnisse.
Rufus wirkt sehr zurückhaltend und stellenweise auch ein wenig unsicher. Dabei merkt man aber auch, wie er versucht sich weiter zu entwickeln.
Eli, der Boss von Peyton, ist ein komischer Mann. Er sollte eigentlich als Boss gewisse Eigenschaften verkörpern (Pflichtbewusstsein, Mut etc.), aber ich hatte eher den Eindruck, dass Eli selbst nicht weiß was zu tun ist und daher wirkte dieser Charakter auf mich sehr unglaubwürdig.
Peyton, der wichtigste Charakter der Geschichte, ist eine starke junge Frau mit viel Hingabe gegenüber Menschen, vor allem denjenigen, die ihr etwas bedeuten. Oftmals läuft sie mit dem Kopf durch die Wand, um ihr Ziel zu erreichen, egal welche Konsequenzen danach auf sie warten.
Zu Beginn der Story wurde ich oftmals an die Erfolgsserie “Grimm” erinnert. Nachfahre der Gebrüder Grimm, Wesen übersinnlicher Natur, die zum Teil unter uns leben, aber vom Nachfahren bekämpft werden müssen.
Der bedeutende Unterschied: Eigentlich leben die Wesen in einer Parallelwelt, der “Anderswelt”. In dieser Welt haben sich die Wesen ihr eigenen Reich aufgebaut. Es gibt im Laufe der Geschichte einige Ausflüge in ebendiese Welt und ich muss sagen, diese Ausflüge haben mir sehr gut gefallen. Die Anderswelt wird authentisch und spannend beschrieben. Nichts scheint so, wie es sein sollte. Oftmals wurde ich hierbei überrascht, musste lachen und bangen zugleich.
Was ich mir gewünscht hätte?
Viel mehr Wesen. Klar kommen auch immer wieder ein paar Wesen vor, aber ich hätte mich einfach um mehr dieser Art gefreut.
Die Highlights:
Mable, die Gute Fee. Sie ist ein durchaus gelungener und vor allem lustiger Charakter, der mich völlig von sich überzeugen konnte.
Scarlett, oder besser bekannt unter dem Namen “Rotkäppchen”. Ich hab mich vor lauter lachen nicht mehr halten können. Diese Scarlett hat es echt in sich und hat mich mit ihrer Art absolut überrascht.
Der Verlauf der Story ist auf der einen Seite spannend und mitreißend, aber auf der anderen Seite gab es auch einige Passagen, bei denen ich das Gefühl hatte, dass einfach gar nichts passiert. Hier hätte man noch mehr Spannung und Action einbauen können.
Das Ende der Geschichte kam für mich persönlich zu schnell und irgendwie…eigenartig. Eine bessere Beschreibung fällt mir einfach nicht ein.
Fazit:
Ganz überzeugen konnte mich dieses Buch leider nicht. Ich hatte mich schon sehr auf die Geschichte gefreut, vor allem da ich die Gebrüder Grimm auch sehr gerne mag.
Eli ist mir persönlich ein Dorn im Auge, er wirkt auf mich nicht authentisch.
Mir fehlten auch mehrere Wesen aus den Geschichten auf die ich mich schon sehr gefreut hatte.
Gepunktet hat Tina Köpke definitiv mit ihrer Darstellung der “Anderswelt”. Diese Welt hat mir seht gut gefallen. Vor allem die Märchenfiguren, die näher beschrieben wurden, konnten mich begeistern. Nichts ist so, wie man es erwarten würde, oder meint zu kennen.
Trotz alledem würde ich mir dennoch eine Fortsetzung wünschen, da in der Story noch viel Potenzial vorhanden ist.
Meinen Dank an den Verlag für die Bereitstellung des Rezensionsexemplars.
©:
Cover: Dark Diamonds Verlag
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