Rezensionen

Rezension zu “Rebell, Gläsener Zorn” von Miriam H. Hüberli

Allgemeine Informationen:

Autor: Miriam H. Hüberli
Titel: Rebell, Gläsener Zorn
Reihe: Rebell, Band 1
Verlag: Drachenmond Verlag
Erscheinungstermin: 18.10.2016
Seiten: 260
Preis:
         – E-Book: 3,99
         – Print: 12,90
ISBN: 978-3959917155

Bewertung: 3/5 Sterne

 

Inhaltsangabe:

Ich dachte immer ich sei ein normales Mädchen, ok nicht ganz normal. Ich kann in den Augen anderer deren Spiegelbild sehen, anstatt mein eigenes. Seit heute weiß ich nicht einmal mehr, was es bedeutet normal zu sein. Da gibt es einen jungen Mann in meiner Universität, den anscheinend nur ich alleine sehen kann und ebendieser Mann will etwas von mir. Doch ich möchte lediglich normal sein.

Meine Meinung:

Endlich bin ich dazu gekommen Rebell zu lesen. Ich hatte es mir letztes Jahr unbedingt auf der Buchmesse kaufen müssen, da mir das Cover so gut gefallen hat und ich sehr neugierig auf die Geschichte war. Vor kurzem ist der zweite Band der Reihe erschienen und ich dachte mir: Jetzt wird es Zeit den ersten Teil zu lesen. Gedacht, getan.
Nun folgt meine Meinung zu dem Buch:
Zu Beginn lernt man die Protagonistin Willow kennen. Sie ist eine Studentin und versucht ihr Leben so normal wie möglich zu leben. Dies ist leichter gesagt als getan, da sie im Gegensatz zu ihren Mitmenschen komische Personen in den Augen ihres Gegenübers sieht und zudem noch jede Nacht eigenartige Träume hat, die sie über den Tag hinweg verfolgen.
Willow wirkt anfangs ein wenig verkrampft und auch verzweifelt. Sie sehnt sich nach Zuneigung und hat sich zudem noch in einen anderen Studenten verliebt. Diese Liebe spielt im Laufe der Geschichte eine große Rolle.
Willow erzählt ihre Geschichte aus der Ich-Perspektive. Hierbei lernt man den Charakter sehr gut kennen und versteht auch schnell ihre Wünsche, Gedanken und Gefühle. Trotz alledem konnte Willow sich nicht in mein Herz schleichen. Sie erschien mir zu eigensinnig und manchmal auch zu kindlich in ihrem Verhalten. Das einzige was ich an Willow bewundere ist ihre Treue und die daraus resultierende Stärke.
Eine weitere Schlüsselrolle hat der unheimliche junge Mann inne, den nur Willow alleine sehen kann. Dieser Charakter war mir durchaus sympatisch, auch wenn es einige Zeit dauerte bis ich ihn wirklich mochte. Er ist sehr herrisch und bestimmend, aber er hat zu diesem Verhalten definitiv seine Gründe.
Zur Story selbst: In der ersten Hälfte der Geschichte geschah nicht viel spannendes. Man lernte Willow kennen, ihre Freundin, die Uni und ihre große Liebe. Zudem erscheint ihr ein paar Mal der “unsichtbare” Mann. In der zweiten Hälfte wurde es dann sehr spannend, die Geschichte nimmt fahrt auf und die Ereignisse reihen sich nahtlos aneinander. Zum Vergleich zur ersten Hälfte überschlugen sich die Ereignisse regelrecht und setzten die beiden Buchhälften in einen starken Kontrast zueinander.
Aber auch wenn die Geschichte seine Zeit brauchte um richtig spannend zu werden flogen die Seiten nur so dahin. Grund hierfür? Der Schreibstil der Autorin. Mit ihrem Schreibstil schaffte Miriam H. Hüberli es die Geschichte real werden zu lassen. Die Geschehnisse und die Umgebung derer wird so beschrieben, wie es ein normaler Mensch wahrscheinlich selbst empfinden würde. Die Beschreibungen waren ausreichend, nicht zu viel und nicht zu wenig. In diesem Punkte hat mich das Buch positiv beeindruckt.
Cover: Lalala… Wenn es möglich wäre würde ich dieses Cover auf meine Wand zuhause malen, so sehr gefällt es mir. Die Farben harmonieren miteinander, der Spiegel hat einen glatten Bezug zur Geschichte, der Titel ist perfekt ins Szene gesetzt und sticht dem Betrachter sogleich ins Auge.

Fazit:

Das Buch insgesamt hat mir gefallen, nur die Spannung zu Beginn fehlte mir und ich konnte keine große Sympathie für die Protagonistin entwickeln. Der Schreibstil dagegen ist herausragend gut und gab mir das Gefühl mich mitten in der Geschichte zu befinden. Ich freue mich schon auf die Fortsetzung der Reihe.

 

Wer nun auch in den Genuss dieses Buches kommen will, der klickt >>HIER<< (Link führt auf die Verlagshomepage)
©Cover: Drachenmond Verlag, Bild von Ramona Gall
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