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Gastrezension zu Rock my Body von Jamie Shaw

 

 Allgemeine Informationen:

 
Autor: Jamie Shaw
Titel: Rock my Body
Reihe: The Last Ones to Know
Verlag: Blanvalet
Erscheinungsdatum: 17.April
Seiten: 384
Preis:
Print: 12,99
E-Book: 9,99
ISBN: 373410355X
 
 

 

Inhaltsangabe:

 
Seit sie einander zum ersten Mal begegnet sind, fliegen die Funken zwischen dem Gitarristen Joel und der Studentin Dee.
Man könnte meinen, sie hätte ihn um den Finger gewickelt – genau wie jeden anderen Mann in ihrem Leben auch, zumindest geht Joel mit ihr an den meisten Abenden nach Hause.
Eine Beziehung führen sie aber nicht und hörig ist der junge Rockstar ihr schon mal gar nicht! Aber eine feste Bindung will Dee sowieso nicht, nur dass Joel ihr hinterherläuft wie ein kleiner Welpe.
Keiner von ihnen weiß, was Liebe wirklich ist und dennoch bedeuten sie einander wesentlich mehr, als sie zugeben wollen. Was ist das also zwischen den beiden?
 

Meine Meinung:

 
Die Geschichte zwischen Adam und Rowan aus „Rock my Heart“ hat mir gut gefallen. Ich habe sie direkt vor „Rock my Body“ gelesen und auch wenn er witzig, spritzig und flott gewesen ist, haben mir einfach das Drama, ein wenig mehr Tiefgang und herzzerreißende Emotionen gefehlt.
Joel und Dee, die man bereits im ersten Band kennengelernt und bemerkt hat, dass zwischen den beiden etwas ganz Spezielles ist, haben mein Herz hingegen direkt zu Beginn bluten lassen.
Das Warum kann ich nicht erklären ohne wirklich tolle Dinge vorwegzunehmen. Ich kann aber definitiv sagen, dass sich dieser Herzschmerz mit Schmetterlingen und Lachen abgewechselt hat.
 
Besonders gut gefällt mir, dass Dee keins dieser perfekten und unschuldigen Mädchen ist, sondern eine selbstbewusste Frau, die weiß, was sie will und sich das auch nimmt. Wer das Buch liest, wird schnell merken, warum sie keine Beziehung will und was der Auslöser dafür gewesen ist. Aber selbst wenn sie keine Liebe empfinden will, ist sie ein sehr herzlicher Mensch, der alles für die Menschen tun würde, die ihr etwas bedeuten und dazu gehört vor allem Joel.
 
Jeder weiß wie es in Bücher abläuft, Protagonist X will sich nicht eingestehen, dass Y wichtig für ihn ist, bei vielen greift man sich einfach nur an den Kopf, bekommt tatsächlich Wutanfälle. Hier hat Jamie es jedoch geschafft wahre Gefühle zu vermitteln, die in ihren wirren und dunkelsten Momenten sehr authentisch sind und genau das Schmerzen in der Brust auslösen, das ich so sehr liebe. Man leidet mit beiden!
 
Auch wenn The Last Ones to Know gerade erst durchstarten ist Joel ein wahrer Rockstar, zumindest feiert und vernascht er Mädchen wie einer. Man könnte ihn fast schon als Herumtreiber bezeichnen, tatsächlich hat er auch keine feste Bleibe, sodass in dieser Hinsicht das Wort „Herumtreiben“ zutreffend ist. Weshalb Joel ein nomadenähnliches Leben führt, erklärt sich durch seine Vergangenheit. Genau wie Dee ist auch er schwer gezeichnet. Sie beginnen einander zu heilen, um sich dann wieder gegenseitig in die Verdammnis zu schicken.
 
Wie ich bereits geschrieben habe, ist der Verlauf ihrer Geschichte authentisch und greifbar, aber dennoch gibt es eine Situation in der ich Joel am liebsten geschlagen hätte.
Ob das jetzt positiv oder negativ ist, weiß ich immer noch nicht zu beantworten… dennoch tendiere ich zu positiv.
Ganz klar negativ, auch wenn es nur ein klitze, kleiner Punkt ist, ist ein Teil der Konfliktlösung, das ging mir einfach zu schnell. Ich hätte lieber noch ein bisschen weiter gelitten.
Diese Sache ist zwar störend, aber nicht so sehr, dass „Rock my Body“ nicht mein April-Highlight wird.
 

Fazit:

 
Joel ist ein Rockstar der Herzen bricht und dabei auch vor meinem kein Halt gemacht hat. Im Vergleicht zum ersten Band, der mir auch schon sehr gut gefallen hat, noch mal eine sehr, sehr große Steigerung, was „Rock my Body“ zu einem klaren Favoriten macht und somit natürlich absolut lesenswert ist!
 
 
© Cover: Blanvalet Verlag, Bild erstellt von Kathrin Ketelaers

Gastrezension geschrieben von Kathrin Ketelaers

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