\Rezension\ ein Kinderbuch mit Herz und Fantasy
Heute habe ich für euch meine Meinung zu dem Kinder-Fantasybuch “Kalli Wermaus – Das goldene Kalb” von Irene L. Krauß
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Klappentext:
Ein Junge, der sich in jeder Vollmondnacht in eine Maus verwandelt, entdeckt die magische Welt und gerät dabei in den alten Kampf zwischen Gut und Böse.
“Du spürst es auch, nicht wahr?”, wisperte die Wermaus. Kalli begann zu zittern. Furcht stieg in ihm auf.
“Ja, Kalli, so wird es sein, wenn ein goldenes Kalb gewaltsam stirbt …”
Kalli lebt mit seiner Familie auf einem idyllischen Bauernhof. Eigentlich ist er ein ganz normaler Junge. Bis ihn eines Abends die Wermaus beißt und er sich fortan in jeder Vollmondnacht selbst in eine Maus verwandelt!
Er bekommt den Auftrag, die goldenen Kälber zu finden. Doch auf der Suche nach den wertvollen magischen Wesen stößt er auf ein altes Familiengeheimnis, und die Grenzen zwischen seiner Welt und dem magischen Reich beginnen zu verschwimmen. Kalli findet neue Freunde und Verbündete. Noch ahnt er nicht, wie gefährlich seine Widersacher, die seelenlosen Schattenwesen, tatsächlich sind …
Ein Junge und seine Schwester stemmen sich gegen das Böse, widersetzen sich Angst und Terror, selbst dann, als ihnen niemand mehr glaubt.
ca. 400 Seiten / E-Book: 3,49 €/ Print: 12,90 € / empfohlen ab 9 Jahre / Genre: Kinder-Fantasy / Band 1 von 5 / erschienen: Oktober 2016 / Irene Li. Krauß
Meine Meinung:
Allgemeines:
Wer will nicht mal eine Wermaus sein? Einmal im Monat eine total putzige sein und alles erkunden können. Kein Loch ist zu klein, keine Mauer zu hoch um darauf zu klettern. Einzig ein paar Katzen und Vögel würden mir Angst machen.
Das sich der Protagonist in eine Maus verwandeln kann war der ausschlaggebende Punkt, warum ich dieses Buch in meiner Your Book Week vorstellen wollte. Ich finde die Idee so süß, da verdient sie einfach mehr Aufmerksamkeit.
Die Charaktere:
Erzählt wird die Geschichte aus der Sicht von Karl, kurz Kalli genannt.
Kalli ist ein 9 Jahre alter Junge, der in die Geschichte hineingezogen wurde, ohne davon etwas zu ahnen. Er lebt zusammen mit seiner Familie auf einem Bauernhof. Kalli liebt Tiere und kümmert sich hervorragend um diese. Aber auch seine Familie ist für ihn wichtig. Er ist ein total liebenswürdiger Junge, den ich sehr ins Herz geschlossen habe.
Neben Kalli ist auch seine Schwester Luisa sehr wichtig. Sie erzählt zwar die Geschehnisse nicht aus ihrer Sicht, aber dennoch hat sie eine sehr wichtige Rolle inne. Luisa unterstützt Kalli in allen Bereichen, sie steht ihm bei Recherchen bei, begibt sich für ihn in Gefahren und sorgt sich rührend um ihren kleinen Bruder. Luisa ist eine tolle große Schwester, die ich auch gerne haben möchte.
Mit auf dem Hof wohnen noch Kallis Mama Karina, deren Ehemann Hermann und die Großmutter. Von denen drei ist mir die Großmutter am liebsten. Sie ist witzig, sieht nicht alles so ernst, kümmert sich um die Kinder und vor allem: Sie weiß tolle Geschichte zu erzählen.
Der Schreibstil:
Von Irene Krauß hatte ich bisher noch kein Buch gelesen. Sie hat neben “Kalli Wermaus” noch weitere Kinderbücher und auch einen historischen Roman geschrieben.
Der Schreibstil hat mir gut gefallen. Das Buch war flüssig zu lesen und zudem auch spannend.
Die Beschreibungen der Szenen, Schauplätze und die der magischen Wesen sind der Autorin gut gelungen. Man konnte sich vieles bildlich vorstellen, ohne das sie zu sehr ins Detail gegangen ist.
Die Illustrationen im Buch unglaublich toll. Zu jedem Kapitelanfang gibt es eine liebevolle Illustration passend zum folgendem Kapitel.
Ob das Buch für ein neunjähriges Kind zum selber lesen geeignet ist kann ich ehrlich gesagt nur schwer beurteilen. Mit seinen knapp 400 Seiten hat es schon einen großen Umfang und auch kommen ein paar Worte und Begrifflichkeiten vor, die es einem Kind schwierig machen könnten. Vor allem die “Runenkunde” und einige magische Begriffe lassen mich ein wenig zweifeln. Doch jede Mama oder Papa sollte das selbst entscheiden, denn sie wissen, was für ihr Kind am besten geeignet ist und was ihren Sprösslingen gefällt.
Die Geschichte:
Die Geschichte über die kleine Wermaus Kalli ist spannend und gefühlvoll zugleich.
Viele magische Wesen sorgen für Abwechslung, lustige Szenen und Spannung.
Die Kinder beschäftigen sich mit Runenkunde und auch Detektivarbeiten kommen nicht zu kurz.
Was ich richtig toll finde ist wie die Familie miteinander harmonisiert, zusammen hält und arbeitet. Auch die Kinder müssen bei der Arbeit auf dem Hofe mit anpacken.
Die Geschichte ist insgesamt mit viel Herz und Fantasy geschrieben. Wichtige gesellschaftliche Normen werden thematisch behandelt, auch wenn sie nicht im Vordergrund der Story stehen.
Mein Fazit:
Ein tolles Fantasy-Buch, welches tolle Lesestunden für Groß und Klein bringt.
Neben viel Spaß und Aktion, Fantasy und magischen Artefakten werden auch wichtige Themen behandelt, die dieses Buch insgesamt zu etwas Besonderem machen. Die Mischung zwischen Ernst und Spaß empfinde ich als sehr gelungen.
Wie ich oben bereits erwähnte, kann ich schlecht beurteilen, ob das Buch zum alleine Lesen für Kinder ab 9 geeignet ist, aber zum vorlesen auf jeden Fall.
Mir hat der erste Teil der Reihe von “Kalli Wermaus” sehr gefallen und ich kann das Buch an euch weiter empfehlen.
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© Cover: Irene Li Krauß
© Ornamente: Pixabay.com
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2 Kommentare
karin
Hallo Ramona,
so hier kommt zum Interview nun auch der Roman…mit Karl..Kalli..das Cover würde mich jetzt nicht so locken, aber Deine Rezi dazu……grins…
Danke für das Vorstellen deshalb..LG..Karin..
Zantalia
Hallo Karin,
sehr gerne! Vielleicht gefällt dir das Buch genauso gut, wie mir. *grins*
Liebe Grüße,
Ramona.