“Mehlwürmer – Level 1” von Sandra Berger
Hallo und herzlich Willkommen zu meiner Rezension zu dem Kinderbuch “Mehlwürmer – Level 1” von Sandra Berger.
Es handelt sich bei dem Titel um ein Rezensionsexemplar, welches mir die Autorin kostenlos zur Verfügung gestellt hat.
Aufgrund Text, Bild und Verlinkung ist dieser Beitrag mit Werbung zu kennzeichnen.
Der Klappentext:
Julian und seine Freunde erhalten die Möglichkeit, das neuste Game auf dem Markt zu spielen. Der einzige Haken dabei – um weiterzukommen, müssen sie die anderen Gruppen schlagen.
Level 1 führt sie in einen verlassenen Vergnügungspark, doch sie sind nicht allein!
Ein mysteriöses Rätsel, dunkle Gestalten, tödliche Bedrohungen, sowie die wildeste Fahrt ihres Lebens erwarten sie.
Können Julian und seine Freunde den Gefahren trotzen, um das nächste Level zu erreichen?
Meine Meinung:
Allgemeines:
“Mehlwürmer – Level 1” ist ein Kinderbuch, empfohlen ab 10 Jahren.
Ich persönlich würde das Alter sogar noch eine Stufe höher auf 12 Jahre setzen. Grund hierfür: Die Kinder sind begeisterte Gamer, die ein Computerspiel testen, die Kinder sind auch 12 Jahre alt. Zudem sind einige Szenen im Buch äußerst gruselig und blutig beschrieben, die ich selbst meinem Sohn, der 10 Jahre alt wird, nicht zumuten würde. Das ist jetzt meine Meinung als Mutter. Sicherlich haben andere Kinder in diesem Alter kein Problem mit gruseligen Passagen, doch das sollte jeder am Besten für sich entscheiden.
Die Geschichte wird aus der Sicht von Julian, seiner Schwester Julia und deren Freunde Michael und Roby erzählt. Wie oben bereits erwähnt sich alle vier Kinder 12 Jahre alt und begeisterte “Zocker”.
Was ich auch gleich erwähnen möchte ist die Erklärung zum Titel “Mehlwürmer”, da dieser gegebenenfalls für Verwirrung sorgen könnte. “Mehlwürmer” ist der Gamer-Name der Kindergruppe, der ihnen von den Spielemachern des neuen Games gegeben wurde. Es hat in keiner Weise etwas mit den kleinen Tieren zu tun.
Mit seinen knapp 70 Seiten finde ich das Buch in seiner Länge für Kinder durchaus angemessen.
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Die Charaktere:
Julian steht im Vordergrund der Geschichte und mit seinen Erzählungen beginnt auch das Buch. Er
Julia, Julians Schwester, ist der Kopf der Gruppe. Sie war mir von den Kindern am sympathischsten.
Roby, auch genannt Wuschelkopf, ist ein lustiger Charakter, der die Stimmung immer wieder mit seiner Art auflockert.
Michael ist im Vergleich zu den anderen Kindern eher im Hintergrund gehalten.
Vier unterschiedliche Teenager, die sich sehr gut ergänzen und für einander da sind.
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Der Schreibstil:
Der Schreibstil von Sandra Berger ist sehr angenehm zu lesen. Das Buch ist vom ersten Moment an sehr spannend erzählt und die Hindernisse, denen die Kinder strotzen müssen, sorgen nochmals für eine extra Portion Spannung.
Einzig die durchaus unheimlichen Textstellen finde ich für ein Kinderbuch ein wenig zu gruselig. Das Ganze spielt sich in einem verlassenen Freizeitpark ab, der einige Überraschungen bereit hält (lebendige Puppen, schwarze Ungeheuer im Wasser, etc.).
Das Ende des Buches ist offen gehalten und ich denke es wird hier definitiv weiter gehen.
Mein Fazit:
Ein spannendes und zugleich gruseliges Kinderbuch, welches man nicht mehr aus der Hand legen möchte.
Sehr interessant fand ich auch die Darstellung des VR-Spiels.
Ich selbst freue mich auf jeden Fall auf die Fortsetzung und bin gespannt, wohin der Weg die vier Kinder führen wird.
Wie ich jedoch bereits erwähnt habe, sollten aufgrund der gruseligen Passagen die Eltern selbst entscheiden, ob ihr Kind das Buch ohne Probleme lesen kann. Meinem Sohn wäre es zu gruselig gewesen.
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© Cover: Sandra Berger
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Ein Kommentar
karin
Hallo und guten Tag Ramone,
hm, da bedient wohl eine Autorin den Zeitgeist.
Ich, auch als Mama würde zu solchen Büchern letztendlich nicht greifen wollen, denn ich finde das fördert nur diese Zockerei unnötig….
In diesem Alter sollten Kids noch viel draußen sein. Aber gut das sieht jeder sicherlich anderster….
LG..Karin…