Rezension zu “Die Nacht der fallenden Sterne” von Jennifer Alice Jager
Allgemeine Informationen:
Autor: Jennifer Alice Jager
Titel: Die Nacht der fallenden Sterne
Reihe: Einzelband
Verlag: im.press Verlag
Erschienen: Juni 2018
Seiten: ca. 350
Preis:
- E-Book: 3,99 €
- Print: 12,99 €
ISBN: 978-3-551-30122-2
Klappentext:
Niemals trüben Wolken den Blick auf das Firmament des Landes Havendor. Der Mond leuchtet stets rund vom Himmelszelt und die Sterne flüstern sich Geschichten von Magie und Wundern zu. Legenden über den silbernen Thron der alten Könige… Als direkte Nachfahrin eben dieser Könige und rechtmäßige Regentin hat Luna die Erzählungen darüber schon immer geliebt. Doch nie hätte sie für möglich gehalten, dass sie wahr sein könnten. Bis eines Nachts die Sterne vom Himmel fallen und zu Männern werden – den Kriegern der Mondkönigin. Sie suchen nur eines: Luna. Nun muss Luna sich ausgerechnet mit dem Mann verbünden, der ihre Familie gestürzt hat und jetzt selbst Anspruch auf die Regentschaft erhebt: Hayes Hallender, dessen warme Augen eine trügerische Sicherheit versprechen.
Meine Meinung:
Ich habe euch bereits einiges über das Buch bei der Buchvorstellung erzählt, wer da noch einmal schnuppern möchte darf das natürlich gerne machen. Heute jedoch will ich euch meine Meinung zu “Die Nacht der fallenden Sterne” mitteilen.
Ich habe mich schon sehr auf das Buch gefreut und mich zuvor schon intensiv damit auseinander gesetzt. Dennoch habe ich es bis heute nicht geschafft mit die Geschichte der “Sterntaler” genauer anzuschauen. Warum ist das wichtig? “Die Nacht der fallenden Sterne” ist eine Adaption zu der Geschichte der “Sterntaler”. Zu meiner Schande muss ich wirklich gestehen, dass ich diese nicht kenne. Aber dennoch hatte ich sehr viel Spaß beim Lesen der Geschichte.
Erzählt wird die Story aus der Sicht der Protagonistin Luna. Luna ist eine junge heranwachsende Frau, Nachfahrin der alten Könige und Thronerbin. Trotz ihrer geplanten Zukunft ist Luna jedoch sehr bescheiden und denkt auch öfters über das Wohlergehen des einfachen Volkes nach. Ich persönlich mag Luna sehr gerne, vor allem ihre sanfte Art hat es mir angetan.
Die Geschichte selbst beginnt sehr düster, im ersten Moment war ich davon sehr überrascht, vor allem da das erste unerwartete Ereignis sehr schnell kam und mich schier überwältigte. Auch der Verlauf der Story ist nicht minder düster gehalten und sorgt dadurch für eine gewaltige Portion Spannung. Bis zum letzten Viertel hab ich das Buch verschlungen (natürlich nicht wortwörtlich gemeint), doch dann geschah etwas, was mir persönlich nicht mehr so zusagte. Ich möchte euch natürlich nicht spoilern und tue mich aufgrund dessen auch ziemlich schwer euch zu beschreiben, was genau mich gestört hat.
Luna gerät in einen uralten Konflikt, welchen ich an sich sehr interessant fand, aber als Luna dann den beiden “Kontrahenten” gegenüber stand war ich von dem Ort des Geschehens nicht begeistert. Es wirkte auf mich unpassend.
Das Ende des Buches hingegen hat mir wieder sehr gut gefallen, da es die Geschichte gut abgerundet hat und alle Fragen, die noch offen waren beantwortet hatte.
Der Schreibstil von Jennifer Alice Jager ist super schön zu lesen. Die Beschreibungen der fremden Welt, die einzelnen Szenen, die einem einen Schauer über den Rücken laufen lassen, richtig toll. Ich kenne zwar ihren Schreibstil bereits von anderen Büchern, die ich von ihr gelesen habe, aber ich finde in diesem Aspekt hat sich die Autorin selbst übertroffen.
Das Cover: Wunderschön, traumhaft und geheimnisvoll.
Fazit:
Eine wunderschöne, aber auch düstere Geschichte verbirgt sich hinter einem traumhaften Cover.
Luna, die Protagonistin war mir sehr sympathisch.
Die Geschichte spannend und verzaubernd.
Nur einzig eine längere Szene im letzte Viertel hat mir nicht zugesagt.
Ich kann euch das Buch auf jeden Fall weiter empfehlen! Und falls ihr kein E-Book lesen wollt, kein Problem, denn dieses Schmuckstück gibt es bereits sogar schon als Print.
© Cover: im.press Verlag
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4 Kommentare
karin
Hallo Ramona,
mal schauen..grins…
nun um Dir kurz “Sterntaler” etwas näher zu bringen…ist aus dem Schatz der Gebrüder Grimm und es geht um ein armes Waisenkind…das an seinem jetzigem Ort keine Zukunft für sich sieht und nur mit dem Kleidern am Leib und einem Stück Brot sich in die weite Welt macht.
Auf ihrer Wanderung begegnet sie Menschen, die noch ärmer dran sind als sie und so beschießt sie alles vom Brot bis zu ihrer Bekleidung weg zugeben und am Ende in einem Wald ist sie dann “nackt” .
So und nun kommt das märchenhafte plötzlich regnet es mitten in der Nacht Sterntaler vom Himmel und auch ein Kleidchen hat das Kind nun wieder da und damit ist dann alles gut.
Ich bin ein Fan von Märchen..grins…
Vielleicht kommt Dir jetzt eine Verbindung zum gelesenen Roman.
LG..Karin…
Zantalia
Hallo Karin,
Vielen lieben Dank für die Erörterung des Märchens.
Ich bin gerade ganz schwer am überlegen in wie weit das Märchen nun zum Roman passt und naja… finde ich nicht so.
Liebe Grüße,
Ramona
karin
Huhu….
was für ein tolles Kleid…bzw. Cover oder?
Da gerät man ins Träumen……
LG..Karin…
Zantalia
Hey Karin,
Ja das Kleid ist traumhaft schön, genauso wie das Cover im gesamten Bild.
Wirst du das Buch lesen?
LG
Ramona