Rezensionen

Rezension zu “Das fünfte Pergament” von Barbara Mansion

Allgemeine Informationen:

 

Autor: Barbara Mansion

Titel: Das fünfte Pergament

Reihe: /

Verlag: Plaisir d´amour 

Seiten: ca. 350

Erschienen: Mai 2018

Preis:

  • E-Book: 6,99 €
  • Print: 13,90 €

ISBN: 978-3864953545

 

Klappentext:

 

In einer alten Chronik des Klosters von Landévennec stößt der Architekt Pierre LeBreton auf ein bisher unbekanntes Pergament der Templer. Ihr letzter Großmeister Jacques de Molay – vertraut darin wenige Tage vor seiner Verhaftung im Oktober 1307 einem gewissen Herrn von Blanchefort einen Großteil des Templerschatzes an.
Da kommt Pierre die Geschichtswissenschaftlerin Beatrix Greifenberg, die mit ihrem Auto seinen Gartenzaun zu Schrott fährt, gerade recht!

Gemeinsam machen Beatrix und Pierre sich auf ins Razès, zum Stammsitz derer von Blanchefort. In den alten Stollen unter Rennes-le-Château stoßen sie auf ein ungeheuerliches Geheimnis und werden in einen Strudel abenteuerlicher Ereignisse gezogen, der die beiden auf der Suche nach dem Templerschatz durch halb Frankreich führt in einen Strudel abenteuerlicher Ereignisse gezogen, die die beiden quer durch Frankreich führen …

 

Meine Meinung:

 

Eigentlich lese ich keine Krimis und auch nur sehr selten historische Romane, aber bei diesem Buch habe ich eine Ausnahme gemacht, weil mir der Klappentext so gut gefallen hat und ich ehrlich gesagt auch sehr überrascht war ein solches Buch bei Plaisir d´amour zu finden.

Erzählt wird die Geschichte aus der Sicht von Pierre, Beatrix und manchmal erzählen auch Jean-Luc und Marc kleine Ausschnitte.

Die Charaktere:

Pierre ist ein sehr eigener Charakter. Bestimmend, teils forsch und unangenehm, aber dennoch auch immer wieder sehr liebenswert und zuvorkommend. Und er hat einen sehr ausgeprägten Beschützerinstinkt, anders kann ich es nicht nennen. Pierre ist kein Charakter, der mir von Anfang an sympathisch gewesen ist, nein überhaupt nicht. Immer wieder hatte ich das Bedürfnis diesen Mann in seine Schranken zu weisen, auch wenn er nur ein Buchcharakter ist. Seine Art, wie er Frauen gegenüber auftritt bzw. diese behandelt, hat mir nicht gefallen, da konnten selbst seine “guten Taten” nicht viel an meiner Meinung über ihn ändern.

Beatrix ist ebenfalls eine sehr eigensinnige Frau. Bei allem was mit dem Thema Historik zu tun hat ist sie Feuer und Flamme, aber sonst scheint sie auch ein wenig naiv zu sein. Es ist schwierig Beatrix zu beschreiben, da sie definitiv keine 0815-Frau ist. Es sind so kleine Charaktereigenschaften, die sie besonders machen, kleine Wutausbrüche, eine scharfe Zunge und eben ihr Interesse an historischen Geschichten.

Meine beiden Favoriten der Geschichte sind jedoch Marc und Jean-Luc, auch wenn beide nur eine Nebenrolle einnehmen mag ich sie besonders gern. Jean-Luc hat eine sehr lockere Art und bringt immer wieder eine gute und entspannte Stimmung in die Story. Marc ist zwar nicht so locker, aber dafür gefallen mir seine Gedankengänge und er hat mich des Öfteren damit zum lachen gebracht.

Zur Story selbst:

Um ehrlich zu sein kenne ich mich mit dem Thema rund um den Templerschatz nicht aus. Gut einiges weiß ich jetzt aufgrund des Buches, aber den Wahrheitsgehalt dessen kann ich nicht einschätzen.

Es hat Spaß gemacht über das Thema zu lesen und die Templer auf diese Art und Weise kennen lernen zu dürfen.

Aber hier gab es auch einen Punkt, der mich gestört hat. Oft diskutierten Pierre und Beatrix über die neuen Informationen und die Möglichkeiten, wo der Schatz versteckt sein könnte. Meiner Meinung nach taten sie dies jedoch zu oft und ein Stück zu ausführlich. Oftmals gab es nur Seiten wo die beiden über dieses Thema sprachen und sich hierbei auch oft wiederholten und im Kreis drehten. Das nimmt der Geschichte ein wenig die Spannung.

Das Ende des Buches finde ich sehr gut gelungen, auch wenn ich anfangs ein wenig verwirrt war über die ein oder andere Wendung, klärte sich alles auf und die Geschichte konnte gut abgerundet werden.

Der Schreibstil:

Barbara Mansions Schreibstil ist zusammen gefasst angenehm zu lesen, aber ich denke, dass hier noch einiges an Potential versteckt ist.

Das Cover:

Gefällt mir wieder sehr gut. Auf den ersten Blick erkennt man sofort um welches Genre es sich ungefähr handelt und ich finde, dass das Cover auch dazu verleitet sich den Klappentext genauer anzusehen. Eine gute Wahl des Umschlagdesigns.

 

Fazit:

 

Ein Mystery-Krimi mit einer Liebesgeschichte im fernen Frankreich.

Zusammen gefasst hat mir die Geschichte gefallen, aber es gab auch einige Kriterien mit denen ich zwar leben kann, aber die in die Bewertung mit einfließen.

Mit den beiden Protagonisten bin ich nicht warm geworden, da konnten mich die Nebenrollen mehr von sich überzeugen.

Die vielen Diskussionen zwischen Pierre und Beatrix sind mir ab einem gewissen Punkt zu viel geworden, vor allem, da sie sich oftmals im Kreis gedreht haben.

Ich vergebe hier 3 von 5 Sterne.

 

© Cover: Plaisir d´amour

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Ein Kommentar

  • karin

    Hallo und guten Tag,

    Hm, zumindest macht das Cover etwas her und da ich auch immer auf der Suche nach Büchergeschenken bin. Wird es gerne in die Liste dazu aufgenommen.

    Danke für die Vorstellung ..LG..Karin…

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