Rezensionen

Gastrezension zu “Beautiful Funeral” von Jamie McGuire

 

Allgemeine Informationen:

 
Autor: Jamie McGuire
Titel: Beautiful Funeral
Verlag: Piper Verlag
Erscheinungsdatum: 1. August. 2017
Seiten: 384
Preis:
Print: 9,99
E-Book: 8,99
ISBN: 3492310672
 
 

Inhaltsangabe:

 

Original Klappentext vom Piperverlag:

Elf Jahre sind vergangen, seit Travis Maddox mit Abby durchgebrannt ist. Für Travis ist es nun an der Zeit, alte Rechnungen mit Mafiaboss Benny Carlisi zu begleichen. Doch damit rüttelt er die gefährlichste Untergrundorganisation von Las Vegas auf und plötzlich ist der ganze Maddox-Clan in Gefahr. Die Familie spaltet sich in verschiedene Lager, doch sie muss sich dringend entscheiden: Soll die Angst sie weiter auseinandertreiben, oder werden die Brüder es schaffen, sich wieder zu vereinen?

 

 

Meine Meinung:

 
Ich bin am Boden zerstört! Ich weiß nicht, ob es daran liegt, dass die Geschichte traurig ist oder weil ich von dem allgemeinen Verlauf beziehungsweise dem Ende einer unfassbar guten Reihe enttäuscht bin.
Beautiful Funeral ist das fulminante Ende der Maddox Brüder bzw. Beautiful-Reihe. Was mit Pauken und Trompeten eingeläutet wird, um mir dann das Herz zu brechen.
Der Vorgängerband Beautiful Burn ist eins meiner bisherigen Jahreshighlights, dem entsprechend habe ich mich auf den finalen Band gefreut.
Es fällt mir wirklich unglaublich schwer über eine Reihe, die ich so sehr liebe, etwas Schlechtes schreiben zu müssen.
Woran liegt es, dass ich enttäuscht bin? Prinzipiell ist der Plot gut, auch der Verlauf und die Idee jedes Kapitel aus der Sicht eines anderen Charakters zu schreiben gefallen mir.
Aber ich habe die starke Vermutung, dass es mir letztendlich nicht so gut gefallen hat, weil die Komplexität, die dieses grundsätzlich spannende Ende verdient hätte, zu kurz gekommen ist. Ebenso konnten die Protagonisten ihren Charakter nicht so entfalten, wie in den Bänden zu vor, phasenweise habe ich mich gefragt, ob diese Personen die gleiche wie damals sind. Natürlich entwickelt man sich innerhalb von zehn Jahren, aber so sehr, dass man sie teilweise nicht wieder erkennt?
Besonders aufgefallen ist dies bei den Frauen, ich weiß nicht, ob es an der Ausnahmesituation, dem emotionalen Stress, den Hormonen oder der Angst gelegen hat, aber die eine oder andere Dame hat eine sehr unsymapthische, zickige Art an den Tag gelegt, die mich erschrocken hat.
Mein persönliches Horrorszenario ist jedoch das Ende und die Opfer die gebracht werden. In der eine Sekunden sieht alles nach einem zufriedenstellenden Ende aus und dann, zack – klein Kathrin am Boden zerstört.
Ich schreibe bereits seit einer knappen Stunde an meiner Rezension und habe mir auch bereits im Vorfeld (eine Woche) Gedanken über dieses Buch und meine Rezension gemacht.
Wie man liest, habe ich eine Liste an Dingen, die mich niederschmettern.
Gerade frage ich mich jedoch, ob ich mit den falschen Erwartungen an das Buch herangegangen bin.
Es kann mit den Vorgängern in keiner – wirklich keiner – Weise verglichen werden, allein die Grundstimmung und der Plot sind ernst und traurig. Liegt also da der Grund meiner Enttäuschung? Wäre meine Meinung anders, wenn ich mit anderen Erwartungen – weniger blauäugig – das Buch gelesen hätte?
Die Frage werde ich jetzt nicht mehr beantworten können.
Dennoch zolle ich Jamie meinen Respekt, sie hat über Jahre hinweg auf dieses Ende hingearbeitet und lässt nun alle Fäden zusammenfließen. Geschmäcker sind verschieden, meinen hat Beautiful Funeral nicht zu einhundert Prozent getroffen und dennoch sehe ich Jamie McGuire immer noch als eine fabelhafte, unglaublich tolle und talentierte Autorin an.
 

Fazit:

 
Auf emotionaler Ebene wünschte ich, ich hätte das Buch nicht gelesen. Als Jamie Fan ist es dennoch ein absolutes Muss!
Letztendlich muss jeder selber entscheiden, ob er dafür gewappnet ist, die Reihe auf diese Art zu beenden. Klar sein sollte jedoch, dass das Buch sich von den Vorgängern komplett unterscheidet – düster, ernst und traurig ist. Mich hat es tatsächlich zerstört.
 
 
©
Content erstellt von Kathrin Ketelaers
Bild erstellt von Kathrin Ketelaers
Cover: Piper Verlag


Gastrezension geschrieben von Kathrin Ketelaers

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