Rezension zu “Fuchsfluch” von Nicky P. Kiesow
Allgemeine Informationen:
Bewertung: 4/5 Sterne
Inhaltsangabe:
Die Wiedersehensfreude der beiden Schwestern Maykayla und Sisandra hält sich in Grenzen. Zudem werden beide von einem Rudel Wölfe überrascht, die ihre eigenen Pläne mit den Geschwistern haben. Doch diese gleichen nicht dem bisher bekannten Ritualen. Es wird gefährlich für die beiden Füchsinnen und ihren Fuchsgeistern. Kann Maykala und Ren sie alle retten?
Meine Meinung:
Ich habe von der Autorin das E-Book zum lesen und rezensieren zur Verfügung gestellt bekommen. Vielen lieben Dank an dieser Stelle. Zudem habe ich mir den Sammelband als Print gekauft (s.o. Bild). Das Cover auf dem Sammelband ist das gleiche, wie das des E-Boooks des zweiten Bandes.
In dieser Rezension werde ich euch auch nur vom zweiten Teil der Reihe berichten, da ich erstens schon den ersten Band rezensiert habe auf meinem Blog, und zweitens ich mir denke für die E-Book Leser ist dies bessre geeignet.
Ich kann jedoch jedem empfehlen sich den Sammelband zu kaufen, da die Geschichten wirklich aufeinander aufbauen und der Satz des eigentlich zweiten Bandes sogleich an das Ende des ersten Teils anschließt. Im Print selbst sind auch keine Kennzeichen vorhanden, die daraufhin weisen, dass jetzt eigentlich der zweite oder dritte Teil beginnt. Ich habe die Autorin danach gefragt, warum dem so sei. Leider gab es Probleme beim Druck, aufgrund dessen musste sie die Teilung der einzelnen Bände raus nehmen. Aber ich schreibe dies hier jetzt nur als Information und nicht als Kritikpunkt.
So nun zur eigentlichen Geschichte.
Wie auch in Band 1 wird die Story weiterhin in der Ich-Perspektive aus der Sicht von Maykala erzählt. Ich liebe einfach die Ich-Perspektive.
Die Charaktere, die ich aus dem ersten Teil schon kannte haben sich auch nicht verändert. Maykala und ihr Fuchsgeist Ren sind mir nach wie vor sehr sympathisch. Sisandra, ihre Schwester, dagegen mag ich auch in der Fortsetzung nicht. Sie wirkt arrogant und das selbst wenn sie richtig Angst hat um ihr Leben. Eine neue Schlüsselfigur erschien ab Ende des ersten Bandes, Erebos. In Fuchsfluch nimmt er eine sehr wichtige Rolle ein. Aber ich muss gestehen, dass es der Autorin hier gut gelungen ist, die wahren Absichten des Charakters zu verstecken. Meiner Meinung nach ist er nicht so, wie er dargestellt wird, da muss noch etwas dahinter stecken.
Nicht nur hinter Erebos seinen Absichten scheint etwas verborgen zu sein. Auch im ganzem betrachtet spielt sich im Hintergrund mehr ab, wie erzählt wird. Nur durch leichte Andeutungen erkennt man die Hinweise darauf. Meine Neugierde konnte somit noch weiter wachsen und ich freue mich schon auf alle weiteren Teile dieser Geschichte.
Negativ aufgefallen ist mir bei Fuchsfluch, dass die “Tiergespräche” zwischen Maykala und Ren sehr wenig wurden. Das fehlte mir persönlich sehr, da dies genau die Reihe ausmacht und ihr somit seine persönliche Note verliehen wird.
Am Ende bereitet Nicky P. Kiesow mir noch Bauchschmerzen. Der Cliffhänger ist äußert böse gehalten. An dieser Stelle war ich sehr froh gleich den Sammelband in Händen halten zu dürfen, um weiter zu lesen.
Das Cover verdient auch noch ein paar Worte. Persönlich finde ich genau das Cover des Sammelbandes, also das Cover von Fuchsfluch am schönsten von allen drei bisher erschienenen. Die leichte Andeutung der grünen Farbe zusammen mit den Bäumen im Hintergrund zeigt mir die Verbindung zwischen dem Wald und den Tieren, die normalerweise darin Leben.
Fazit:
Ich wünsche euch viel Spaß beim lesen.
© Cover: Nicky P. Kiesow