Rezensionen

Rezension zu “Chronika, Aus dem Chaos geboren” von Julia Schmuck

Tolle Grundidee, aber nicht ganz überzeugend in der Umsetzung

Allgemeine Informationen:

Autor: Julia Schmuck
Titel: Chronika, Aus dem Chaos geboren
Reihe: /
Verlag: Drachenmond Verlag
Erscheinungsdatum: 06.10.2017
Seiten: ca. 445
Preis:
– E-Book: 4,99 €
– Print:     14,90 €
ISBN: 978-3959911528

Klappentext:

Als ihre beste Freundin brutal ermordet wird, entfesselt die Naturmagierin Helena die längst vergessen geglaubte Chaosmagie. Trauer und Angst vor dieser tödlichen Macht lassen sie ein Leben in der Verbannung akzeptieren, bis ihre Geschwister spurlos verschwinden und Helena alles zu verlieren droht, was ihr noch geblieben ist.
Zusammen mit dem Mann, der den Schmerz ihrer Vergangenheit noch immer wachhält, begibt sie sich auf die Suche. Schon bald gerät sie nicht nur zwischen die Fronten zweier magischer Völker, sondern auch in die tiefsten Abgründe ihrer Welt und muss für jedes Opfer bereit sein, ehe das Chaos sie auf ewig zeichnet.

Meine Meinung:

Nachdem ich diesen tollen Klappentext gelesen hatte musste ich das Buch einfach unbedingt lesen und rezensieren. Doch ich muss sagen, ich hatte ein bisschen mehr erwartet.
Der Beginn des Buches gestaltet sich zunächst sehr interessant und spannend. Die Leser werden an die Materie herangeführt und lernen Helena kennen.
Helena erzählt ihre Geschichte aus der Ich-Perspektive. Hierbei hat man auch einen guten Einblick in ihre Gedanken- und Gefühlswelt. Helena ist ein gezeichneter Charakter. Durch ihre Vergangenheit und ihre Isolierung während der Verbannung wirkt sie sehr traurig und scheint von Selbstzweifel geplagt. Aber trotz allem zeigt sie sich auch immer wieder mutig und ist bereit viel zu riskieren.
Besonders gefallen hat mir an dieser Geschichte die Vielfältigkeit der Magie bzw. Magiebegabten. Es gibt Naturmagier, Chaosmagier, Chronisten und Kleriker. Jedes Volk hat seinen eigenen Bezug zur Magie. Da in der Geschichte viel Wert auf Kommunikation und zwischenmenschlichem Verhalten gelegt wird lernt man als Leser auch alle “Völker” kennen.
Aber es gibt auch Kriterien, die mir persönlich nicht gefallen haben. Nach einem interessanten und spannenden Einstieg in die Geschichte flaut die Spannung stark ab. Bis zum letzten Drittel des Buches bleibt diese größtenteils flach gehalten und ich empfand es als sehr langatmig. Auch die Dauer in der die Geschichte spielt ist meiner Meinung nach zu lang gehalten und wirkte auf mich manchmal nicht wirklich glaubwürdig.
Das letzte Drittel des Buches ist wieder sehr spannend und die Autorin hat es geschafft mich an der Nase herumzuführen. Die Story endet mit einem unerwartetem Ende und hat mir sehr gefallen.
Covertime:
Das Cover beschreibt dieses Mal eine konkrete Szene aus dem Buch. Eine sehr gute und gelungene Idee, die mich begeistert.

Fazit:

Nach dem Klappentext hatte ich persönlich ein sehr spannendes Buch erwartet, dass mich richtig fesselt. Der Beginn der Geschichte versprach schon Gutes, es war spannend und vor allem sehr interessant, aber diese Spannung konnte nicht durchwegs gehalten werden, wodurch die Story im mittlerem Teil langatmig wurde und sich einfach dahin zog. Die Grundidee des Buches gefällt mir sehr, auch die “Völker” der Magiebegabten konnte mich in seinen Bann ziehen, aber bis zum Ende hin war das das Einzige. Das Ende hat mir wiederum sehr gefallen. Es wurde wieder spannend und endete nicht so wie ich es erwartet hatte.
Ich vergebe hier 3 von 5 Sterne.
Meinen Dank noch an dieser Stelle an den Drachenmond Verlag für die Bereitstellung des Rezensionsexemplars.
©Cover: Drachenmond Verlag
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