Rezensionen

Rezension zu “In Between 3, Das Mädchen der Schatten” von Kathrin Wandres

Allgemeine Informationen:

 

Autor: Kathrin Wandres

Titel: In Between, Das Mädchen der Schatten

Reihe: In Between 3

Verlag: im.press Verlag

Erschienen: März 2018

Seiten: ca. 275

Preis: -E-Book: 3,99

 

Klappentext:

 

Die 17-jährige Neela lebt in dem gewaltigen Mitah-Gebirge, das sich als letztes Bollwerk zwischen den Ausgestoßenen in Benoth und dem Königreich Jissurim erhebt. Für den Schutz der Bergkette sind die Harigah, die Todbringer, verantwortlich. Neela ist eine der entschlossensten Kämpferinnen dieses Volkes, doch dann begegnet ihr die eine Person, die ihrer totbringenden Nähe standhält: Der Schattenjunge Jayden. Obwohl er der geheimnisvollen Schönheit nie in seiner menschlichen Gestalt nahe sein kann, verlieben sie sich ineinander. Es scheint alles perfekt, bis Jayden plötzlich verschwindet. Von den mächtigen Ränkeschmieden im Hintergrund ahnt Neela nichts, als sie alles riskiert und sich auf die Suche nach ihm begibt…

 

Meine Meinung:

Nachdem mir die Vorgänger dieses Buches sehr gut gefallen haben, wollte ich auch den dritten Teil lesen. Doch irgendwie konnte mich dieses Buch nicht so begeistern, wie die ersten beiden Bücher der Reihe.

Erzählt wird die Geschichte aus der Sicht von Neela, einem 17-jährigen Mädchen, dass von Beginn an sehr von sich selbst überzeugt ist, ich möchte mich schon trauen zu sagen, dass sie oberflächlich und arrogant ist. Ich bin mir bei diesem Charakter sehr unschlüssig, ob ich sie mögen sollte oder nicht. Aber meine Tendenz geht eher in die Richtung der Antipathie.

Der Schreibstil von Kathrin Wandres hat sich meiner Meinung nach ein bisschen verändert. Aber für mich persönlich nicht ins Positive. Es sind viele kleine Gründe, die mich etwas stören und zusammen gefasst auf mich negativ wirken. Im Grunde habe ich den Eindruck, dass die Geschichte gehetzt wirkt bzw. sehr schnell geschrieben. Die Liebe zum Detail fehlt mir an manchen Stellen.

 

Was hat mir sehr gut gefallen?

Sehr gut gefallen haben mir die kleinen Briefchen, die Neela immer wieder schreibt und mit Hilfe derer man Neela ein bisschen besser kennen lernen kann. Hier liegt auch der Grund, warum ich unschlüssig bin, ob ich Neela mögen soll oder nicht. Wie zuvor erwähnt wirkt sie auf mich sehr oberflächlich und arrogant, aber wer weiß, vielleicht dient das ja auch nur zu ihrem eigenem Schutz?

Was mir auch sehr gut gefallen hat ist, dass alte bekannte Gesichter wieder auftauchen und ihre Rolle in diesem Buch spielen. Auch wenn ich anfangs ein bisschen verwirrt darüber war, gefällt mir dieser indirekte Zusammenhang der einzelnen Geschichten sehr gut.

 

Was hat mir nicht gefallen?

Ganz klar: Der Charakter von Neela. Ich denke nochmals erläutern brauche ich das nicht.

Neelas Mantra. Ständig sagt Neela ihre eigene Mantra auf. An sich finde ich das nicht schlecht, aber die Häufigkeit dessen nervte mich irgendwann nur noch. Vor allem, da ich den Eindruck hatte, dass ebendiese Mantra sehr eingebildet klingt.

 

Fazit:

Ich persönlich finde, dass der dritte Band der Reihe der schwächste in seiner “Familie” ist. Angefangen bei Neela, der Protagonistin, bis hin zum Schreibstil der Autorin, der dieses Mal irgendwie gehetzt wirkt. Das Potential der Geschichte ist nach wie vor vorhanden und die Grundidee der Story gefällt mir auch sehr gut, aber die Umsetzung konnte mich nicht begeistern.

 

© Cover: im.press Verlag

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