My Book - Love and Hate

\My Book – Love and Hate\ mit Stephanie Eos und ihrem Buch “Erinnerung -Atem der Engel”

Was können Autoren an ihren eigenen Büchern nicht mögen? Und was lieben sie an ihnen?

Eine spannende Frage, mit der wir uns auch heute wieder beschäftigen. Dieses Mal erzählt Stephanie Eos alias Stephi Greger, was genau sie an ihrem Buch “Erinnerung – Atem der Engel” liebt und was sie daran hasst.


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Zu Beginn aber eine kurze Vorstellung um welches Buch es sich hier genau handelt:

Der Klappentext:
Kann dich ein Engel glücklich machen?
Adam ist tot – einfach so. Unverhofft, aus heiterem Himmel … Und Angelina hat keine Ahnung, was sie davon halten soll, dass sie diesen überheblichen und zum Verrücktwerden ungestümen Kerl nie wiedersehen wird – bis er dann auf einmal doch wieder vor ihr steht. Schneller, als der jungen Frau lieb ist, gehört ihr unaufgeregtes Studentenleben in München der Vergangenheit an. Alles in ihr kreist unentwegt um das Geheimnis, das die Engel beinahe greifbar umgibt wie eine Aura. Sie ist magnetisch angezogen … Von dem Mysterium – und von den beiden Männern, die es umgibt.

Allgemeines: ca. 328 Seiten / Genre: Fantasy / Preis: E-Book: 3,99€; Print: 12,99€ / Erschienen November 2016 / Twentysix Verlag


Und nun berichtet Stephanie über ein paar Aspekte, die sie an ihrem Buch liebt und hasst:

“Was wäre, wenn das, was wir sehen, nicht alles ist?” Das war eine der Fragen, die ich mir gestellt habe, als sich der erste meiner geflügelten Freunde in meinen Gedanken seine Schwingen zurück verdient hat. 

Wenn man ein Buch schreibt, beschäftigt man sich als Autor mit so vielem: Plot, Charakterentwicklungen, Konflikte oder in meinem Fall auch das Zusammenspiel meiner phantastischen Elemente mit der Wirklichkeit. Was ich an meinem Roman liebe und hasse – diese Frage war neu … und deswegen nur umso reizvoller!

Ich liebe es, wenn ein Plan funktioniert …

… aber wenn sich meine Charaktere selbstständig machen und mir Dialoge in’s Ohr flüstern, liebe ich das sogar noch mehr. So passiert bei Adam, einem meiner Hauptdarsteller. Dieser unverschämte Kerl hat es tatsächlich so weit getrieben, dass ich für ihn die halbe Storyline umgeschrieben habe, damit er mich nachts wieder schlafen ließ.

Die Idee zu meinem Buch ist traurig.

Was ich an meiner Romanreihe dagegen weniger schön finde, ist, dass mir die Eingebung dazu erst kam, als einer meiner Bekannten einen tödlichen Unfall hatte. Nach der Beerdigung schrieb ich die ersten Zeilen. Und als tags darauf weiße Federn meinen Weg kreuzten, wohin ich auch ging, stand das Konzept für meine Engel wenig später. Bedanken konnte ich mich nur mit einer Widmung.

Nach diesem Buch faszinieren mich Friedhöfe noch mehr, als vorher!

Ich liebe einfach die Atmosphäre, die sie ausstrahlen, das Schweigen, das dort herrscht, und die Geschichten, die jedes einzelne Grab beherbergt. Für die Recherche von “Erinnerung” durfte ich durch Münchens zahlreiche Friedhöfe streifen, um den perfekten Schauplatz für meinen Roman zu finden. Was soll ich sagen? Der alte Teil des Waldfriedhofs steht seitdem ganz oben auf der Liste meiner Lieblingsplätze auf dieser Welt.

Wissen durfte davon allerdings niemand …

Darin, dass ich Bücher schreibe, war lange Zeit nur meine Familie eingeweiht. So blieb “Erinnerung” lange Zeit unter Verschluss, was ich heute definitiv ändern würde. Dass man auf die Fähigkeit, einen Roman zu Papier zu bringen, zurecht stolz sein darf, musste ich erst lernen. Genauso wie die Tatsache, dass sich ein perfektionistischer Schriftsteller oft selbst im Weg steht.

Wer sucht, findet Sterne zwischen den Zeilen.

Ohne zu spoilern ist ein Kommentar zu dieser Sache, die ich von meinem Buch liebe, fast nicht möglich. Aber neben Friedhöfen habe ich noch zahlreiche andere Leidenschaften und eine weitere davon hat es in meine Trilogie geschafft. Meine Engel sind auf jeden Fall mehr, als sie vorgeben zu sein – der Himmel ist eben unendlich.

Cover sollten mitwachsen dürfen.

Ich selbst bin ein absoluter Buchdeckel-Käufer. Umso mehr wollte ich für meine Bücher etwas Besseres als ein tristes Marketingtool. Ich habe mir ein Cover gewünscht, das die Handlung widerspiegelt und in das sich meine Leser genauso verlieben, wie sie sich in meine Geschichte verlieben sollten. Mit Abschluss der Trilogie durfte ich also drei gut zueinander passende Buchcover veröffentlicht sehen, aber so wie meine Erzählung über die Seiten gewachsen ist, haben sich auch meine Vorstellungen geändert. Cover sind am Ende des Tages Geschmackssache – und ich muss gestehen, dass ich den Umschlag heute anders gestalten würde.


Und das wars schon wieder für diesen Mittwoch und dem neuen Beitrag zu “My Book – Love and Hate”.

Welcher Punkt hat euch besonders gut gefallen?

Wünsche euch allen einen schönen Tag und zahlreiche Lesestunden, eure Ramona.

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© Umschlagdesign liegt bei Stephanie Greger

©Bilder von Picsart.com

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