Rezensionen

Gastrezension zu “Scorched” von Jennifer L. Armentrout

Allgemeine Informationen:

Autor: Jennifer L. Armentrout
Titel: Scorched
Reihe: Frigid 2
Verlag: PIPER Verlag
Erscheinungsdatum: 03.April.2017
Seiten: 304
Preis:
– Print: 9,99
– E-Book: 8,99
ISBN: 3492310273

 

Inhaltsangabe:

Andrea und Tanner sind wie Katz und Maus. Sobald sie aufeinander treffen, ist bereits abzusehen, dass es knallen wird. Was bloß keiner versteht, ist das Warum!
Denn sie fühlen sich ganz offensichtlich zueinander hingezogen. So sehr, dass ihre Freunde sich bereits fragen, was zwischen ihnen vorgefallen ist.
Als Tanner die unsichtbare Grenzen zwischen Necken und Verletzen überschreitet, beginnt sich die Situation zwischen ihnen zu ändern. Letztendlich ist jedoch der gemeinsame Sommerurlaub auf einer Hütte in West Virginia der ausschlaggebende Wendepunkt, der die Dynamik zwischen ihnen ändert und sie zueinander finden lässt. Alles könnte einfach sein, wenn es nicht immer wieder zu Missverständnissen kommen würde und Andrea keine ernsthaften Probleme hätte, die ein gemeinsames Glück überschatten.

 

Meine Meinung:

Drea und Tanner durften wir schon während der Geschichte von Syd und Kyler in Frigid kennen lernen. Was vielversprechend geklungen hat, konnte mit dem ersten Band leider nicht ganz mithalten.
Während man mit Syd gelitten hat, empfindet man für Drea zwar Mitgefühl, aber eben nicht diesen Schmerz, den ich in guten Büchern so sehr liebe und brauche.
Armentrouts Schreibstil ist wie immer flüssig und locker, ich hatte das Buch in zwei Tagen quasi durch und dennoch hinterlässt es einfach keinen Wow-Effekt, was mich wirklich sehr, sehr traurig macht, weil ihre Bücher eigentlich bisher alle fantastisch gewesen sind.
Warum das so ist?

Tanner ist der Goodguy in diesem Buch, er hat in der Vergangenheit wilde Parties gefeiert und reihenweise Mädchen in seinem Bett gehabt und dennoch ist er in Scorched erwachsen geworden und reifer. Er arbeitet bei der Feuerwehr und wird dort zeitnah aufhören, um auf die Polizeiakademie gehen zu können. Der Gute weiß in Hinsicht auf Andrea manchmal nicht, wo der Spaß aufhört, empfindet aber Reue, wenn er zu weit geht und ist auch mannsgenug, um sich zu entschuldigen. Dennoch ist ihm im Buch bereits recht schnell klar, was er will und das ist Andrea. Ihre Probleme machen es ihm zwar nicht leicht und dennoch ist er für sie da.

Wie man bereits heraus liest, hat Andrea Probleme, auf die ich aber nicht weiter eingehen werde. Es lässt sich jedoch sagen, dass sie sehr geheimnisvoll ist und sich manchmal irrational verhält. Wer ist also Andrea und was steckt hinter dem maßlosen Partygirl?
Ihre Probleme umfassen mehr, als man erahnen kann und dennoch finde ich die Auflösung ein wenig unbefriedigend. Alles ist logisch und in der Umsetzung auch rund und dennoch ist es einfach kein Wow-Effekt. Selbst der Showdown wirkt ein wenig…ja wie wirkt er? Mir fehlen tatsächlich die Worte.
Es wirkt alles realistisch, aber eben nicht authentisch. Wer das Buch liest, wird es möglicherweise verstehen.

Fazit:

Alles in allem eine schöne Geschichte für zwischendurch, aber leider nicht Jennifers bestes Buch. Trotzdem für die Hardcore-Fans, wie mich lesenswert.

©
Bild erstellt von Kathrin Ho
Cover: Piper Verlag


Gastrezension geschrieben von Kathrin Ketelaers

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