Rezensionen

Rezension zu “Die Prophezeiung des magischen Steins” von Stephan Rother

Allgemeine Informationen:

 

 

Autor: Stephan Rother

Titel: Die Prophezeiung des magischen Steins

Verlag: Thienemann-Esslinger Verlag

Erschienen: Juli 2018

Seiten: ca. 400

Preis:

  • E-Book: 11,99 €
  • Print: 15,00 €

ISBN: 978-3522202442

 

Klappentext:

 

Er ist ein Meisterwerk der alten Elben, eine der mächtigsten Schöpfungen ihrer Magie: der singende Stein. Dass ausgerechnet Dafydd, Lehrling des Barden Palatin, der Träger des magischen Steins sein soll, um dessen Besitz Kriege geführt wurden, vermag er kaum zu glauben. Und doch findet er sich bald mit Palatin, Prinzessin Livia, einem Gnom, einem Zwerg und der schrulligen Hexe Morgat im größten Abenteuer seines Lebens wieder. Können die Gefährten verhindern, dass das Land, wie sie es kennen, vergeht? Und kann die Magie des Steins auch Dafydds persönliches Glück beeinflussen? Denn trotz aller Standesunterschiede schlägt sein Herz für Prinzessin Livia …

 

Meine Meinung:

 

Durch eine Leserunde auf Lovelybooks bin auch auf dieses Buch aufmerksam geworden. Meinen Dank gleich an dieser Stelle für das Rezensionsexemplar / Leserundenbuch.

Ich wusste zunächst nicht wirklich was mich erwarten würde. Ich kannte kein anderes Buch von Stephan Rother , aber der Klappentext versprach viel und ich freute mich darauf dem Buch eine Chance zu geben, um neue Welten und einen neuen Autor zu entdecken.

Erzählt wird die Geschichte überwiegend aus der Sicht von Dafydd, einem jungem Mann und Lehrling eines Barden. Dafydd ist ein sehr interessanter Charakter. Er wirkt zunächst sehr unscheinbar und ich wäre nie darauf gekommen (wenn ich den Klappentext nicht gelesen hätte), dass er der wichtigste Charakter der Geschichte sein wird.

Des weiteren erzählt Prinzessin Livia ihre Sicht auf die Ereignisse, wenn auch nicht so häufig wie Dafydd. Prinzessin Livia ist keine “normale” Prinzessin, oh nein, sie hat es faustdick hinter den Ohren und sie denkt weiter hinaus als nur bis zu ihren Schlossmauern.

Später stößt ein weiterer Charakter hinzu, der ebenfalls aus seiner Sicht die Geschehnisse erzählt: Rodric. Ein Großherzog und ein direkter Nachkomme der Königslinie. Die Passagen von Rodric bereiteten mir richtig viel Spaß beim lesen. Er ist witzig, spricht aus, was er denkt und lebt mehr als Krieger als als Großherzog.

Von der Geschichte selbst bin ich ehrlich gesagt positiv überrascht worden. Mit diesem Umfang hätte ich nicht gerechnet, vor allem nicht auf knapp 400 Seiten. Aber auch wenn es verhältnismäßig eine normale Seitenanzahl ist (für High-Fantasy-Bücher) hatte ich nicht das Gefühl, dass etwas beschleunigt oder entzerrt wurde bei der Erzählung.

Der Schreibstil von Stephan Rother hat mir sehr gut gefallen. Die Beschreibungen, vor allem die der unterschiedlichen Völker, konnten mich absolut fesseln. Aber auch die Darstellung der Gefährten hat mir sehr gut gefallen, jeder einzelne Charakter hat seine Eigenheiten verliehen bekommen, womit der Autor ihnen ein Hauch Leben geschenkt hat. Besonders gut gefallen haben mir die Lieder der Barden, sie offenbaren mehr als man im ersten Moment annimmt und ich stelle mir vor, dass hier ein großer Haufen an Arbeit von Seitens des Autors verborgen liegt.

Das Ende des Buches kam irgendwie unerwartet. Mittlerweile ist man es fast schon gewohnt, dass es keine Einzelbücher mehr gibt sondern nur noch Reihen geschrieben werden. Doch endlich (!) hab ich wieder einen Einteiler entdeckt, dessen Ende mir auch gefallen hat! Stephan Rother ließ die Geschichte ruhig ausklingen, klärte die letzten Fragen und zeigte eine kleine Zukunftvision.

 

Fazit:

 

Eine Geschichte, die mich im vollen Umfang überzeugen konnte!

Ein Buch, das auf seine eigene Weise besonders ist!

Leser des Genre Fantasy kann ich dieses Buch auf jeden Fall weiter empfehlen!

 

 

 

 

© Cover: Thienemann-Esslinger Verlag

© Bild: Ramona Gall

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