Rezensionen

Rezension zu “Drachenfrieden, Das Drachenvolk von Leotrim” von C.M.Hafen

Kein gelungener Abschluss der Reihe.

Allgemeine Informationen:

Autor: C.M.Hafen
Titel: Drachenfrieden, Das Drachenvolk von Leotrim
Verlag: O’Connell Press
Erscheinungsdatum: 1.5.2017
Seiten: ca. 220
Preis:
         – E-Book: 3,99 €
         – Print:      9.90 €
ISBN: 978-3945227626

Inhaltsangabe:

Vieles verbindet sich, anderes trennt sich, einiges wird heil – Das Leben in Leotrim gerät zwischen die Fugen des Schicksals.
Ambro folgt dem Ruf der Mutter aller Wasser und erlebt zusammen mit seinem Drachenbruder eine folgenschwere Überraschung.
Dakota erfährt mehr über ihr Erbe und zu was sie alles in der Lage ist.
Auch die Chronistin lernt, dass sie nicht allwissend ist und erlebt eine Kehrtwende in ihrem Leben.

Meine Meinung:

Ich habe mich schon sehr auf den Abschluss der Trilogie gefreut.
Ambro und Norwin haben mich immerzu von sich überrascht und ihre Verbindung war für mich einzigartig. Leider hatte ich den Eindruck, dass eben diese Beiden im dritten Band zu kurz geraten sind. Persönlich habe ich mir noch mehr Erzählungen der Brüder erhofft bzw. erwartet.
Allgemein kann ich schreiben, dass ich sehr enttäuscht war von diesem Buch. Im Vergleich zum Vorgänger “Drachensichel” hatte ich den Eindruck als wäre die Geschichte unvollständig. Oft las ich Kapitel, die in ihrer Schreibweise abgehackt wirkten und die Geschichte nicht rund laufen ließen. Dagegen gab es aber auch wieder einzelne Kapitel, die mich richtig berührten und auch “normal” geschrieben waren. Hervorzuheben sind hierbei die Szenen in denen der Drache Nerina eine Rolle spielte. Die Geschehnisse rund um diesen Drachen begeisterten mich in ihrer Art, wie sie erzählt wurden.
Im Laufe der gesamten Geschichte hatten sich einige Charaktere angesammelt. Sei es Ambro und sein Drache, Dakota, die Chronistin, Nev und viele weitere. Alle diese erzählten im dritten Band ihre Geschichte weiter mit Hilfe von Perpektivenwechsel. Zu Beginn hatte ich hierbei meine Schwierigkeiten. Da der zweite Teil der Reihe schon vor knapp einem Jahr von mir gelesen wurde, brachte ich des öfteren die Charaktere beim lesen des aktuellen Buches durcheinander. Die Masse der Charaktere erschlug mich regelrecht. Hierbei fände ich es hilfreich zu Beginn einen kurzen Rückblick  aller Geschehnisse zu lesen, ansonsten hätte ich wohl vorher die Vorgänger nochmals lesen sollen.
Auch das Ende der Reihe konnte mich nicht ganz von sich überzeugen. Es ging so schnell dem Ende zu, dass ich auch hier den Eindruck hatte, es fehlte etwas. Auch an dieser Stelle hätte ich mir mehr Informationen gewünscht.

Fazit:

Persönlich hatte ich mir viel mehr erwartet und wurde enttäuscht. Im Vergleich zu den Vorgängern ist der Abschlussband in fast allen Punkten schlecht verlaufen. Der Schreibstil wirkt abgehackt, die Masse der Charaktere und deren Erlebnisse erschlugen mich zu Beginn. Einzig die einzelnen Kapitel, die dem Drachen Nerina gewidmet waren konnten mich von sich überzeugen. Potenzial ist vorhanden, aber die Umsetzung nicht gut gelungen. Trotzdem würde ich mir sehr wünschen, dass die Autorin weiterhin über Leotrim schreibt.
© Cover: O`Connell Press
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