Rezension zu “Windjäger” von Jim Butcher
Allgemeine Informationen:
Bewertung: 3/5 Sterne
Inhaltsangabe:
Meine Meinung:
Aber nun zum Buch Windjäger.
Bisher hatte ich noch nicht das Vergnügen ein Buch von Jim Butscher zu lesen. Nun aber darf auch ich meine Meinung zu diesem Roman veröffentlichen.
Der Autor schrieb seine Geschichte in der Dritten Person, dabei wechselte er in der Perspektive zwischen den Charakteren Gwendolyn, Bridget, Grimm und einer Katze. Letzteres fand ich äußert interessant und amüsant zugleich. Wie oft hat ein Leser schon das Vergnügen aus der Sicht einer Katze eine Geschichte erleben zu dürfen. Klar gibt es Bücher, die rein aus der Sichtweise einer Katze geschrieben sind, dennoch stellt es hier eine Besonderheit dar. Da dieses Buch sich hauptsächlich um die Belange der Menschen dreht und die Handlung in erster Linie nichts mit den Clans der Katzen zu tun hat, finde ich persönlich es einfach toll, dass diese trotz allem eine Schlüsselfigur inne haben.
Die Hauptcharaktere an sich waren mir durchaus sympathisch, wenn auch teilweise gewöhnungsbedürftig. Gwendolyn hatte jedoch als einzige mein Herz im Sturm erobert, und dies schon während des Prologs.
Jim Butschers Schreibstil war für mich anfänglich ungewohnt und ich hatte meine persönlichen Schwierigkeiten in die Geschichte hinein zu kommen. Das größte Problem stellten hier für mich die Flugschiffe dar. Die Beschreibungen derer und vor allem ihre Eigenschaften, zusammen mit der Funktionsweise der Kristalle, waren für mich schwer verständlich und selbst meine Fantasy hatte hier zu kämpfen. Im Laufe der Story fiel es mir dann einfacher solche Erklärungen zu verstehen.
Als ich den Prolog gelesen hatte, erwartete ich einen anderen Verlauf der Geschichte, als es tatsächlich der Fall war. Auf der einen Seite war ich darüber ein wenig enttäuscht auf der anderen gefiel es mir dennoch, dass es nicht so verlief, wie ich es erwartet hätte.
Einen Kritikpunkt habe ich bzgl. des Klappentextes noch anzumerken. Im Klappentext heißt das Luftschiff des Kapitäns “Jäger”, in der Story selbst jedoch trägt es den Namen Raubtier. Es ist nur eine Kleinigkeit, aber mich persönlich störte sie. Ebenso hatte ich erwartet mehr darüber zu erfahren, warum die Welt von einem Nebel überzogen worden ist.
Fazit:
Liebhaber des Autors werden auch Windjäger lesen und lieben. Ich weiß persönlich zwar nicht, ob Codex Alera auch in diesem Stil geschrieben ist, aber dennoch denke ich mir, dass den meisten Lesern diese Geschichte gefallen wird.
Ich persönlich hatte mir ein wenig was anderes unter der Geschichte vorgestellt. Ob ich die Reihe weiterhin lesen werde habe ich noch nicht entschieden. Es war eine schöne Erfahrung, die ich machen durfte und denke jeder, der Bücher von Jim Butscher auf seiner Wunschliste stehen hat, soll sich definitiv einmal daran wagen.
© Cover: Blanvalet Verlag
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