/Rezension/ zu “Schwingenfall” von Simon Denninger
Ein High-Fantasy-Debüt von Simon Denninger.
Der Klappentext:
»Schatten fallen auf die Lichtlande.
Dunkelheit breitet ihre Schwingen aus.
Die Engel können ihr Reich nicht länger beschützen.
Wer wird überleben in der Welt, die kommt?«
Seit der Ankunft der Engel auf Erden scheint für die Menschheit ein goldenes Zeitalter angebrochen. Doch als der Grenzwächter Toryan mit ansehen muss, wie ein Engel ermordet wird, geraten er und die junge Gutsmagd Minn mitten in den Kampf der Lichtlande gegen die finsteren Mächte der Altnacht eine epische Auseinandersetzung voller Intrigen und Verrat.
Schnell wird klar, dass dabei nicht weniger als das Schicksal aller lebenden Geschöpfe auf dem Spiel steht. Denn die schrecklichste aller Gefahren lauert unerkannt mitten unter ihnen. Und der Schlüssel zu Triumph oder Auslöschung liegt in Minns Innersten verborgen.
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Bei diesem Buch handelt es sich um ein Rezensionsexemplar, welches mir der Verlag zur Verfügung gestellt hat.
Allgemeine Infos zum Buch:
Autor: Simon Denninger
Titel: Schwingenfall
Reihe: Einzelband
Verlag: Drachenmond Verlag
Genre: High Fantasy
Seiten: ca.350
Preise: E-Book: 5,99€ ; Print: 14,90€
Meine Meinung:
Eine sehr interessante Grundstory, die mir wirklich gut gefallen hat.
Anfangs war ich ziemlich überrascht, dass die Geschichte nicht direkt von Engeln handelt, so wie man es aufgrund des Klappentextes vermuten würde. Aber okay, ich mag alle magischen Wesen also störte es mich nicht. Andere Leser könnte es stören, vor allem wenn sie keine Bücher über Vampire lesen möchten, wobei ich hier anmerken muss, dass es keine “klassischen” Vampire sind.
Die Grundstory ist, wie oben bereits erwähnt sehr interessant und die Entwicklung hat mir richtig gut gefallen. Es gab viele Passagen, die mich überraschten. Unerwartete Wendungen sorgten für Spannung und das Ende war anders als ich erwartet hatte. Da es sich hier um einen Einzelband handelt ist das Ende abgeschlossen.
Der Schreibstil ist anfangs leicht gewöhnungsbedürftig gewesen, vor allem die Umgangsformen der einzelnen Lebewesen untereinander. Aber daran konnte ich mich relativ schnell gewöhnen. Was mir gut gefallen hat, waren die Beschreibungen der Schauplätze, diese sind dem Autor gut gelungen und mein Kopfkino hatte seine helle Freude beim Lesen.
Aber es gibt leider auch einen negativen Punkt, der mir das Lesen ein wenig erschwert hat.
Ich konnte zu vielen Charakteren der Geschichte keinen Bezug aufbauen. Die Ereignisse werden allgemein von verschiedenen Charakteren erzählt. Allen voran Toryan, aber auch Minn spielt eine wichtige Rolle und erzählt die Geschehnisse aus ihrer Sicht. Zudem gab es weitere Nebencharaktere, die eine Schlüsselrolle inne haben und kurze Passagen berichten.
Der einzige Charakter, welcher mich überzeugen konnte war Toryan. Er entwickelte sich im Laufe der Geschichte weiter, man lernt ihn gut kennen und kann relativ schnell einen Bezug zu ihm aufbauen. Bei den anderen Charakteren jedoch fehlte mir das. Woran es genau lag, lässt sich schwer erklären, aber irgendwie wirkten sie auf mich zu flach. Sie existieren, ja, aber die Feinheiten fehlten mir.
Mein Fazit:
Eine tolle Grundstory mit unerwarteten Wendungen. Magische Wesen sorgen für unterhaltsame Lesestunden, aber auch für Schauer, die einem über den Rücken jagen.
Einzig bzgl. der Charaktere gibt es von meiner Seite einen negativen Kritikpunkt, dieser wiegt jedoch schwer, da meiner Meinung nach die Charaktere für eine gute Geschichte sehr wichtig sind. Hier gibt es definitiv noch Potenzial nach oben.
Von mir gibt es 3,5/ Sterne.
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(c) Cover liegt beim Drachenmond Verlag.
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