Rezensionen

Rezension zu “Mein Traummann, meine Brüder, ein Zelt und ich” von Shannon Stacey

Allgemeine Informationen:

Autor: Shannon Stacey
Titel: Mein Traummann,
          meine Brüder, ein Zelt und ich
Reihe: Kowalski Familie Band 8
Verlag: mtb, MIRA Taschenbuch
Erscheinungsdatum: 02.01.2017
Seiten: 255
Preis:
         -E-Book: 9,99

Inhaltsangabe:

Ein Neuanfang muss her! Liz Kowalski schickt ihren Freund in die Wüste, verkauft alles, was sie hat, und zieht zurück in ihre Heimatstadt. Doch dort ist es nicht so einfach, wie sie sich es vorgestellt hat: Sie fährt ihr Auto zu Schrott und ihr Retter in der Not ist ausgerechnet Drew – der beste Freund ihres Bruders und zudem ein richtig heißer Mann, mit dem sie ein heißes Intermezzo hatte. Wovon natürlich keiner wissen sollte, vor allem nicht ihre Brüder! Gar nicht so leicht, denn Drew wird zu dem jährlichen Familienausflug eingeladen. Nun schläft Liz Zelt an Zelt neben ihrem verbotenem Traummann.

Meine Meinung:

Dieses Buch gehört einer Reihe an, die sich “Familie Kowalski” nennt. Der vorliegende Titel ist Band 8 der Reihe, lässt sich jedoch ohne Probleme separat lesen. Die gesamte Familie, die wirklich sehr groß ist, wird dem Leser vorgestellt. Die wichtigsten Personen natürlich genauer, als die Nebencharaktere, aber nichts desto trotz kann man zumeist den Überblick behalten. Nur auf dem Familienausflug, ein Campingausflug, bei dem die gesamte Familie zusammen kommt, fiel es mir zeitweise schwer die Verbindungen der einzelnen Personen zueinander im Kopf zu behalten. Wer die Charaktere alle lieber besser kennen lernen will, sollte die vorherigen Bände gelesen haben.
Liz, die Protagonistin ist eine liebenswürdige junge Frau, die ihre gesamte bisherige Existenz aufgegeben hat, um wieder bei ihrer Familie zu leben. Beziehungsweise in deren Nähe. Liz wirkte auf mich manchmal sehr verspielt. Sie scheint des öfteren nicht zu wissen, was sie sich wünscht und wo ihre fernen Ziele sind. Aber sie ist eine glückliche und positiv eingestellte Person. Gewisse Eigenschaften von ihr mochte ich sehr gerne, sie hat eine lockere Einstellung gegenüber gewisse Themen. Dennoch kämpft sie auch gegen ihre Ängste und denkt auch angemessen über diese nach. Liz ist kein Charakter der sich in ihre ferne Zukunft stürzt, obwohl es nach dem Klappentext zunächst den Anschein machte. Liz war mir mit ihrer Art sympathisch.
Die Geschichte wird überwiegend aus Liz ihrer Sicht erzählt, aber auch Drew erzählt einige Passagen aus seiner Sicht. Drew ist Polizeichef des Ortes und ihm obligt einiges an Verantwortung. So wirkt er auch. Er überlässt nichts dem Zufall, lebt und bevorzugt ein strukturiertes Leben. Auch hat er seine klaren Ziele, was er in ferner Zukunft haben will. Drew persönlich mochte ich nicht. Ich mag einfach Charaktere lieber, die bereit sind ein Risiko einzugehen und auch gerne von ihren eigentlichen Wegen abweichen.
Der Schreibstil der Autorin bereitete mir Freude. Die Charaktere, die im Mittelpunkt stehen erhielt im Laufe der Geschichte eine Tiefe und hauchte ihnen somit Leben ein. Ich konnte mir die beschriebenen Szenen sehr gut vorstellen und verlor mich des öfteren in der Geschichte.
Die Story an sich gefiel mir am Anfang sehr gut. Die Einführung, die Entstehungsphase der Geschichte ist der Autorin sehr gut gelungen. Jedoch hatte ich aufgrund des Titels und des Klappentextes eine etwas andere Storyline erwartet. Ich hatte mir vorgestellt, dass der Familienausflug viel mehr im Vordergrund steht. Sprich dass die Zeitspanne in der Liz und Drew in der Anwesenheit der restlichen Kowalski Familie ihre Liebe verbergen müssen während des Zeltausfluges länger ist. Auch hatte ich erwartet, dass dieser Ausflug näher beschrieben wird. Mehr im Vordergrund steht, aber das meiste was die Kowalskis unternommen haben waren Spiele der Verdammnis und Quadtouren. In diesem Punkt war ich leicht enttäuscht. Das Ende der Geschichte gefiel mir dagegen auf jeden Fall, es war rund und liebevoll geschrieben.
Das Cover: Das ist mir sofort ins Auge gesprungen, aber nicht wegen der farbenfrohen Gestaltung oder aufgrund des Zeltes, sondern der Hauptgrund hierfür war bzw. ist auch jetzt noch der Hase. Ich weiß bis heute nicht wirklich, welche Rolle der Hase auf dem Cover spielt, aber ich finde ihn sehr lustig. Damals beim betrachten des Buches und beim lesen des Klappentextes hatte ich mir die Frage gestellt: Und was hat der Hase nun mit all dem zu tun? Ist es vielleicht Ostern? Oder spielt er eine wichtige Rolle in der Liebesbeziehung? Ich war bzgl des Hasen so neugierig, dass ich das Buch unbedingt lesen wollte. Vielen lieben Dank an dieser Stelle auch dem Verlag, der mir das Lesen ermöglicht hat.

Fazit:

Eine liebevolle Liebesgeschichte trifft auf Großfamilie mit vielen Facetten. Die Geschichte ist schön zu lesen, die Charaktere wirkten lebendig. Des öfteren konnte man sich in der Story richtig verlieren und die Atmosphäre genießen. Einzig, dass der Zeltausflug nicht im unmittelbarem Mittelpunkt der Geschichte stand störte mich. Dieses Buch kann ich weiter empfehlen. Ich finde es auch sehr toll, dass man dieses Buch ohne Probleme lesen kann, ohne die vorhergegangenen Bände zu kennen. Dennoch werde ich auch die restlichen 7 Teile lesen, da mir der Schreibstil der Autorin sehr gut gefällt.
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©
Cover: Mira Taschenbuch Verlag

 

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