/Rezension/ zu “Der Orden des geheimen Baumes” von Samantha Shannon – abgebrochen
Leider gefällt einem ja nicht jedes Buch, welches man liest. Mir erging es so bei “Der Orden des geheimen Baumes” von Samantha Shannon.
Bei diesem Titel handelt es sich um ein Rezensionsexemplar, welches mir der Verlag zur Verfügung gestellt hat. Aufgrund Text, Bild und Verlinkung ist dieser Beitrag mit Werbung zu kennzeichnen.
Der Klappentext:
Mächtige Frauen lenken und beeinflussen das Schicksal ihrer Welt, ob als Königin, Magierin oder Drachenreiterin. Doch die Welt ist geteilt: Während im Westen alle Drachen als absolut böse verdammt werden, werden diese im Osten als göttergleiche Wesen verehrt. Trotz dieser gegensätzlichen Weltanschauungen müssen die Menschen des Ostens und des Westens zusammenarbeiten, als ein riesiger bösartiger Drache aus der Vergangenheit wieder aufersteht. Drei starke Frauen nehmen die Herausforderung an, die Bewohner beider Reiche zu vereinen, um die Menschheit zu retten …
Allgemeine Infos zum Buch:
Autorin: Samantha Shannon
Titel: Der Orden des geheimen Baumes – die Magierin
Reihe: Königin von Inys Band 1
Verlag: penhaligon (Penguin Random House Verlagsgruppe)
Genre: Fantasy
Seiten: ca. 510
Preise: E-Book: 15,99€; Print (HC): 20,00€
Meine Meinung:
Was mich neugierig auf das Buch machte war zum einem das tolle Cover, aber vor allem der Klappentext, der eine spannende, magische Geschichte versprach mit Drachen, Drachenreiter, Königin, Magier, einfach allem was mein Fantasyherz liebt.
Der Einstieg in die Geschichte bereitete mir jedoch bereits Probleme.
Es gab eine gewaltige Menge an Charakteren, die allesamt eine wichtige Rolle inne zu haben scheinen. Ich konnte mir aber bis auf zwei Charaktere einfach keinen merken. Diese beiden waren diejenigen, welche besondere Charakterzüge vorweisen konnten. Die weiteren Charaktere waren sich alle zu ähnlich um sie auseinander halten zu können und verschwammen somit zu einer gewissen “Einheit”. Dementsprechend habe ich mich beim Lesen wirklich schwer getan und auch dadurch relativ schnell den Faden verloren.
Auch gab es zudem einige Sprünge innerhalb der Kapitel denen ich nicht folgen konnte. Dabei wechselten unterschiedliche Charaktere sich ab und erzählten aus ihrer Sicht die Geschehnisse. Normalerweise für mich kein Problem, aber dadurch, dass ich schon Probleme beim Unterscheiden der Charakteren hatte, fiel mir dies auch hier schwerer. Die einzelnen Kapitel waren in Richtungsweisungen (Himmelsrichtungen) untergliedert und nicht in Charakteren, welche aktuell ihre Sichtweise schildern. Letzteres hätte mir vielleicht mehr geholfen.
Auch im Punkto Spannung wurde ich enttäuscht. Es gab lediglich zwei Passagen in denen es richtig spannend wurde. Diese zwei waren auch der ausschlaggebende Grund, warum ich überhaupt soweit gelesen habe. Sehr wahrscheinlich hätte ich das Buch sonst schon eher abgebrochen. Doch schlussendlich blieb es bei diesen beiden Textstellen und die restliche Geschichte bestand überwiegend aus Beschreibungen und Dialoge, welche mir jedoch nicht sonderlich wichtig erschienen und die Geschichte unnötig in die Länge zogen.
Mein Fazit:
Ich habe insgesamt knapp 250 Seiten gelesen, immer wieder gehofft, dass es spannender wird, aber vor allem einfacher zu verfolgen, Erklärungen folgen, aber dem war leider für mich nicht so. Schlussendlich habe ich das Buch abgebrochen.
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© Cover: Random House Verlag
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