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/Rezension/ “Wie auf Sand” von Valeska Reon


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Es handelt sich hierbei um ein Rezensionsexemplar, welches mir die Autorin zur Verfügung gestellt hat.


Klappentext:


Fassungslos steht Maren am Grab ihres Klassenkameraden. Andreas wurde im Keller gefunden, an seinem Gürtel erhängt. War es wirklich Selbstmord? Beim Leichenschmaus trifft sich die alte Clique aus Schulzeiten wieder. Jeder hat seine ganz eigene Geschichte zu erzählen, und mehr und mehr setzt sich aus all diesen Puzzlesteinchen ein komplett neues Bild zusammen: Andreas war ein psychotischer Sadist, der viele Feinde hatte. Doch derjenige, der allen Grund hatte, ihn abgrundtief zu hassen, ist seit zwölf Jahren tot. Maren begibt sich auf eine Spurensuche, die zu Sünden zurückführt, welche schon lange begraben schienen, aber doch lebendiger sind denn je …


Allgemeine Infos zum Buch:

Autorin: Valeska Reon

Titel: Wie auf Sand

Reihe: Einzelband

Genre: Autobiografischer Krimi

Seiten: ca. 300

Verlag: A.P.P. Verlag

Erschienen: Dezember 2019

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Meine Meinung:

Wenn man ein Buch lesen möchte hat man als Leser seine Vorstellungen, wie es sein könnte, Wünsche wie es verlaufen könnte und dennoch lässt man sich immer wieder gerne aufs Neue überraschen.

Und diese Überraschung ist Valeska Reon mit “Wie auf Sand” definitiv gelungen. Ich habe mit vielem gerechnet, vor allem nachdem ich den Klappentext gelesen hatte, aber mit der Entwicklung dieser Story nicht.

Die Charaktere:

Erzählt wird die Geschichte aus der Sicht von zwei Charakteren, die unterschiedlicher nicht sein könnten. Aber insgesamt handelt die Geschichte um sechs alte Freunde aus der Schulzeit, die nach Jahren wieder aufeinander treffen.

Über manche Charaktere erfährt man mehr, über andere erfährt man weniger. Letztere sind natürlich die Nebencharaktere. Die Hauptcharaktere sind sehr unterschiedlich und doch ähneln sie sich auch in gewisser Weise. Valeska Reon hat jedem einzelnen von ihnen Leben einhauchen können und mir den Eindruck vermittelt, als würden diese wirklich existieren. Es sind keine Helden, nein es sind normale Menschen, die mit dem Leben und was es zu bieten hat kämpfen.

Der Schreibstil:

Der Schreibstil ist sehr angenehm zu lesen. Die Seiten sind im Grunde so schnell vorüber gezogen, dass ich es kaum glauben konnte als ich am Ende des Buches angekommen bin.

Sehr gut gelungen ist Valeska Reon die Ausdrucksweise der Gefühle der Charaktere, sowie die Beschreibungen der einzelnen Szenen. Wenn man mir sagen würde, dass alles ist wirklich geschehen, dann würde ich es sofort glauben. So authentisch und real wirkt auf mich das Gelesene.

Ich sollte vielleicht an dieser Stelle noch erwähnen, dass es sich bei dem Buch um einen autobiografisch basierenden Krimi handelt. Man spürt beim Lesen regelrecht die Emotionen zwischen den Zeilen, die Leidenschaft, die beim Schreiben in dieses Buches hineingeflossen sind. In diesem Punkte wahrlich ein Meisterwerk.

Die Story:

Ich habe bereits weiter oben schon ein paar Mal auf diesen Punkt vorgegriffen und dennoch möchte ich nochmals auf die Story selbst eingehen.

Das Buch wird in Abschnitte unterteilt. Natürlich zunächst der Prolog, der ein wichtiges Ereignis aus der Schulzeit der Freunde erzählt. Anschließend folgt der erste Teil, in dem Maren ihre Sicht der Geschehnisse und ihre Nachforschungen erzählt. Teil 2 hat mich dann komplett überrascht und nicht mehr losgelassen. In diesem Abschnitt erfährt man so vieles und darf auch vieles verarbeiten. Es ist keine leichte Kost, die hier erzählt wird. Mit dem dritten Abschnitt wird die Geschichte dann rundum aufgeklärt und findet ein sehr zufriedenstellendes Ende.

Was mir persönlich noch sehr gut gefallen hat waren die kleinen Abschnitte aus dem Kinderbuch “Charlotte Innendrin”. Lea, eine der Hauptcharaktere ist nämlich eine Kinderbuchautorin und die Einblicke in dieses Kinderbuch sind total lieb gestaltet.


Mein Fazit:

“Wie auf Sand” ist ein Buch, welches mich mehr als nur überrascht hat. Es ist tiefsinnig, gefühlvoll und vor allem spannend von der ersten bis zur letzten Seite.

Ich würde so gerne noch viel über die Geschichte schreiben und hätte sehr großen Redebedarf, aber ich möchte euch nicht spoilern. Dafür wünsche ich mir, dass ihr diesem Buch eine Chance gebt! Lest es! “Wie auf Sand” erhält eine absolute klare Leseempfehlung!

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©Cover: Valeska Reon

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